AnnaRita14

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  • als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1610
    AnnaRita14
    Teilnehmer

      Lieber Philo,

      Erzähl doch gerne mehr wie es dir mit dieser Erkenntnis geht das kein ich zu finden ist, wenn du magst.

      Es ist ernüchternd, immer wieder neu. Denn durch das hinschauen fallen vielerlei „Bilder“ weg, die weiderum Gefühle im inneren ausgelöst hatten. Dieses Gesamtkonstrukt ist dann komplett hinfällig…
      Das macht einerseits stutzig. Andererseits ist es egal, wie viel ich umhersuche, nichts von den Bildern ist real erfahrbar. Ich kann auf nichts davon zeigen.
      Und so bleibt nur das real hier, was gerade vor der Nase ist. Seeehr viel weniger als noch vor ein paar Minuten – gedacht – zu spüren war.

      Gedanken zwängen sich auf: Du musst für die kommende Arbeitswoche alles genau planen!
      Ja, es gibt viel zu tun. Verschiedene Dinge geschehen auch, und ein bisschen dämmert´s gerade, dass es auch ohne ein ich und ohne die Gedankenbilder passiert.

      Liebe Grüße, Anna

      als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1590
      AnnaRita14
      Teilnehmer

        Lieber Philo,

        Wo ist die Anna die fühlt,sucht oder sich erschreckt? Was findest du?

        Okay, es ist wie zum heulen! Die Anna ist in der Gedankenwelt zu Hause, und diese Welt fällt jedes mal in sich zusammen, wenn ich hinschaue. Eigentlich ist nur das Fühlen, Suchen oder Erschrecken im Moment real da. Diese Empfindungen gehören aber nicht Anna. Sie kommen und gehen wieder. Sie werden im Körper erlebt, drücken sich aus und verfliegen wieder.
        Aber WER schaut denn? WAS erlebt das? Hallo, ist da jemand??
        Es ist nichts eingenständiges hier was erfahren werden kann.
        Die Dinge erleben sich selbst, das Fühlen, das Suchen, was auch immer auftaucht, es ist ohne ein jemand …

        Liebe Grüße, Anna

        als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1589
        AnnaRita14
        Teilnehmer

          Lieber Philo,
          danke, da schaue ich morgen nach 😉
          Liebe Grüße, Anna

          als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1575
          AnnaRita14
          Teilnehmer

            Ergänzung:
            Drama wird in Gedanken inszeniert. Hier entstehen die Szenarien aus der Vergangenheit, Interpretationen zu der Gegenwart, und ausgedachtes über die Zukunft. Wenn die Aufmerksamkeit sich dort verliert, scheint das Leben oftmals bescheiden und beschwerlich.
            Zu erkennen, dass das alles in der irrealen Gedankenwelt geschieht und den Fokus auf dem Moment gerichtet, findet sich dann hier so gut wie kein Drama und lediglich verschiedene Erfahrungen. Ja, manchmal schmerzvoll oder traurig, manchmal freudvoll und friedlich.
            Nur der Verstand gibt vor, dass der Moment ohne die Geschichten ‚so wenig‘ sei oder quasi unlebendig wäre ….

            Liebe Grüße nochmal, Anna

            als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1574
            AnnaRita14
            Teilnehmer

              Lieber Philo,

              Wo genau findest du einen “wahrnehmenden ALlrounder” der außerhalb der Gedanken,
              real zu finden ist?

              das Gefühl ist hier, dass da etwas ist das alles wahrnimmt und forscht, so wie jetzt gerade der Frage von dir nachgeht. Etwas nimmt doch das Auf und Ab des Lebens wahr!?
              Ein leichter Schreck entsteht beim genauen hinsehen. Es ist niemand da!, den ich real finden kann.
              Und ja, du hast recht, der wahrnehmende Allrounder ist ein Gedanke!
              Wie kann Leben funktionieren ohne etwas oder jemanden?
              Sind das alles nur Erscheinungen? Warum dann soviele Menschen, die oftmals im Drama hängen ?
              Wenn alles ohne ein Ich erscheint, wer oder was forscht und untersucht die ganzen Fragen??

              Die Wahrnehmung ist nun auf den Körper und die aktuellen intensiven Empfindungen gerichtet.
              Im Geist kommt die Frage, wenn alles nur so erscheint, wie kann die Perspektive von eher ernsthaft zu einer spielerischen sein?

              Liebe Grüße, Anna

              als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1553
              AnnaRita14
              Teilnehmer

                Okay gibt es zusätzlich noch ein beobachter-ich oder ein erlebendes-ich?

                Ich ist nicht ein Beobachter, also keine eigene Instanz – in jedem Fall gibt es etwas, was die Anna und alles andere wahrnimmt. Fühlt sich eher wie ein ALlrounder an, etwas was alles sieht und sich selbst wahrnimmt…
                Das erlebende ich wird als die Anna-ich wahrgenommen.

                Ist das Anna-ich alleine?

                Der Alltagsgeist der aus der Anna Perspektive in die Welt schaut, ist gefühlt alleine und sie glaubt, dass viele andere ich´s ebenfalls alleine sind.

                Liebe Grüße, Anna

                als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1551
                AnnaRita14
                Teilnehmer

                  Der erste Gedanke am Morgen: Ich muss die heutigen Aufgaben sortieren durchplanen, damit ich auch was schaffe heute!
                  Halte dann inne und höre die Fragen:
                  WER oder WAS will den Tag planen und organisieren?
                  Ist da jemand?
                  Das Ich-Gefühl zeigt sich immer wieder. Aber vor allen Dingen in den Gedanken, die das ich zu steuern glaubt. Das ich entwirft Pläne wie der Tag laufen soll und gibt vor, er entscheide dies. Er weiß, wie es richtig und gut ist.
                  Ich schaue hin. WO genau ist denn dieses ich?
                  Ich gucke nach rechts und nach links, ich schaue nach draußen und um mich herum…Lauter Dinge sind zu sehen. Richte den Fokus auf den Körper, er ist warm und friedlich. Aber wo ist das ich dass Entscheidungen trifft?
                  Weder drinnen noch draußen ist jemand zu finden.
                  Ein Gefühl von Frust steigt auf. Hinschauen und nichts finden, aber dennoch bleibt das ich-gefühl.
                  Das Erkennen des ich´s als Illusion scheint wie das Schleifen an einem riesigen Mühlstein, das Ewigkeiten dauert, bis es vollständig abgeschliffen ist.

                  Liebe Grüße, Anna

                  als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1547
                  AnnaRita14
                  Teilnehmer

                    Anna-ich wird als eine eigenständige Instanz erlebt. Der Körper ist die Anna-ich, sie steuert alle Handlungen und Entscheidungen. Es ist das Erleben da, dass sie auch für die Gedanken verantwortlich ist. Für alle Pläne und Abläufe des Alltages.
                    Aus der Perspektive von Anna-ich ist sie getrennt von den anderen und diese sind ebenfalls eigenständige Instanzen. Meistens ist alles am Tag mit Anstrenungen verbunden oder gar wie ein Kampf.
                    Erst wenn bewusst hingeschaut wird, ändert sich dieses Erleben.
                    Dann ist klar, dass Anna-ich nicht real ist. Dass es einen Körper mit dem Namen gibt, der ohne ein ich funktioniert und den Tag oder andere Menschen erlebt.

                    Liebe Grüße nochmal,
                    Anna

                    als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1544
                    AnnaRita14
                    Teilnehmer

                      Lieber Philo,
                      jetzt gerade vermisse ich dich hier 🙂
                      Ich schaue nochmal nach dieser Frage:

                      Da sind also verschiedene Handlungen und Gedanken passiert.
                      Wo genau ist ein “Ich” das all das macht?

                      Es passieren viele Dinge, Gespräche führen, die Küche aufräumen, Yogaübungen praktizieren, währenddessen erzählen die Gedanken viele Geschichten.
                      Was gestern mit Kathrin geredet wurde, was angeblich vergessen wurde zu sagen, gedankliche Verknüpfungen die sagen, achso deswegen hat sie also Angst …
                      All diese körperlichen, sprachlichen und gedanklichen Dinge passieren, sie können wahrgenommen werden.
                      Und WO genau ist das „Ich“ das all das macht??
                      Ist da jemand hinter all diesen Handlungen und Gedanken, der das steuert? Was genau ist da zu finden, wenn das untersucht wird?
                      Ein Versuch, in diese ich-Gedanken-Bilder des Kopfes zu greifen ist sinnlos – es ist niemand real da, auf den ich zeigen könnte. Die Bilder verpuffen, lösen sich im nichts auf.
                      Also gibt es vllt jemand anderes, der all die Handlungen u Gedanken steuert? Wie geschieht das alles und wo kommen die Gedanken her? Es ist nirgends wo anders ein jemand zu finden, also ist das alles selbstgesteuert? Hääää? Es muss doch einen Grund haben, das alles! Sagen die Gedanken.
                      Ein Leben das sich selbst lebt
                      Ohne Sinn oder Unsinn
                      Aus dem Moment heraus
                      Hallo! Ein Ruf nach einem Ich – zeig dich !
                      Es bleibt still – kein Echo, nichts.
                      Ohne die Geschichten im Kopf aufzugreifen, ist es friedlich gerade jetzt hier.

                      WAS macht den Sog nach diesen Bilder-Geschichten aus? Es gibt das vermeintliche Gefühl einer persönlichen Existenz. Merkwürdiges Spiel, da immer weider gesehen wird, dass diese vermeintliche Existenz nicht real ist.

                      Liebe Grüße,
                      Anna

                      als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1542
                      AnnaRita14
                      Teilnehmer

                        Lieber Philo,

                        Wen genau würde es stören, wenn da tatsächlich keine Instanz zu finden ist?

                        Das Schauen danach betrifft nur die vorgestellte Instanz in der erfundenen Gedankenwelt. Die Anna-ich in dieser Parallelwelt wird plötzlich in Frage gestellt. Ihre eigene Geschichte und die weiteren Geschichten werden durch das Hinschauen hinfällig. Ihre Substanzlosigkeit wird unmittelbar sichtbar.
                        An der Wahrnehmung des Momentes verändert sich nichts, das sinnliche Erleben ist hier real spürbar.

                        Da sind also verschiedene Handlungen und Gedanken passiert.
                        Wo genau ist ein “Ich” das all das macht?

                        Alle Handlungen, Gedanken, Gespräche finden im Alltag statt. Dieser Körper hier bewegt sich, isst, trinkt, schreibt und macht noch andere Dinge. Wenn geschaut wird, ob es ein ich gibt, der diese Dinge macht, bleibt scheinbar die Zeit stehen. In diesem Moment stoppen die Bilder und Geschichten die der Verstand sonst permanent erfindet. So wird deutlich, dass der Moment von allein geschieht. Es ist niemand sinnlich erfahrbar, kein ich, kein jemand, der irgendetwas tut. Nicht die Anna-ich, sondern der Körper der den Namen Anna trägt führt die Handlungen aus.

                        Jetzt gibt es Hungergefühle hier und das Bedürfnis, aufzustehen, Frühstück zu machen und zu essen.

                        Liebe Grüße,
                        Anna

                        als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1534
                        AnnaRita14
                        Teilnehmer

                          Lieber Philo,

                          Wen genau würde es stören, wenn da tatsächlich keine Instanz zu finden ist?

                          Hmm ja eine gute Frage. Es „stört“ die Vorstellungswelt die parallel im Kopf abläuft. Da entstehen gedankliche Gegenfragen und geben keine Ruhe.

                          Da sind also verschiedene Handlungen und Gedanken passiert.
                          Wo genau ist ein “Ich” das all das macht?

                          Eigentlich finde ich nur den Anna Körper der die Handlungen ausführt. Und bei der im Kopf die vielen Gedanken und Bilder entstehen. Das ist klar zu sehen. Gleichzeitig tauchen wiederum Gedanken auf, die das abtun.

                          Morgen schaue ich erneut nach.
                          Gute Nacht,
                          Anna

                          als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1526
                          AnnaRita14
                          Teilnehmer

                            Dann schau einmal in deiner jetzigen Erfahrung nach dem ich-gefühl. Kannst du eine Anna in der jetzigen Erfahrung finden? Wenn ja wo?

                            Ich hab gekocht, ich habe gegessen, ich habe Termine verwaltet, ich habe telfeoniert … das ich macht dies und jenes, jetzt gerade schreibt Anna. Sie ist aktiv und will alles richtig machen. Sie kocht nebenbei Apfelkompott. Das alles fühlt sich sehr nach der Anna-ich an. Als hätte sie alles im Griff, als würde sie das alles machen.
                            Ich schaue hin, wie sie gerade schreibt. Die Finger tippen auf der Tastatur herum und Worte erscheinen am PC. Gibt es Anna/jemand der das tut? Wo soll sie sein? Der Körper mit dem Naman Anna ist im Fokus. Da bewegt sich ja was. Ich untersuche den Körper um Anna zu finden, die das macht. Ich finde Körperumrisse, Empfindungen, schauen, riechen, hören, hmmm, das wars aber schon. Das ich was Anna sein soll, ist der Körper! Der Körper hat alles im Griff und steuert das, was geschieht. Aber was kann er anrichten, wenn Pläne plötzlich über dem Haufen geschmissen werden? Also nein, er ist nicht verantwortlich für das was passiert.
                            Gibt es im Körper ein ich, was die Dinge kontrolliert?
                            Es gibt das nichts zu finden, egal wie sehr nach einem ich gesucht wird…..

                            Und dann würde mich noch interessieren ob es eine Anna gibt die nichts findet? Wo ist sie?

                            Ja WER oder WAS schaut denn und findet nichts? Das ist eine krasse Frage!
                            WIeder fällt der Fokus auf den Körper…. etwas dreht sich hier im Kreis … wiederum keine Instanz zu finden, die nichts findet!
                            Es scheint wie ein krasser Joke – ein Versteckspiel ohne jemanden … wie soll das gehen?!
                            Sehr merkwürdig – ich spinne wohl – sagen die Gedanken. Sie finden keine Erklärung für diese Fragen und Antworten.

                            Der Kreis dreht sich weiter.
                            Liebe Grüße,
                            Anna

                            als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1524
                            AnnaRita14
                            Teilnehmer

                              Lieber Philo,
                              letzte Nacht und heut habe ich mit dollen Erkältungssymptomen zu tun.
                              Mein Geist ist matschig und trübe, mache die Untersuchungen morgen.
                              Liebe Grüße,
                              Anna

                              als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1520
                              AnnaRita14
                              Teilnehmer

                                Lieber Philo,
                                ich wache auf, ein neuer Tage beginnt, Termine werden abgesagt, einer nach dem anderen und damit ist jetzt alles anders als „geplant“!
                                Die Anna-ich ist irritiert, viele ich-Gedanken kreisen um diese 180 grad Wendung …. Anna ist auch erschöpft und ist dankbar für die Verschnauf-Pause.
                                Anna-ich sucht nach einer neuen Definition für den Tag.
                                Dieses Gefühl, ich-bin-müde, ist stark zu spüren. Gedanken steigen auf, ich muss noch vieles erledigen. Immerzu neue Gedanken mit Ich.
                                Gehe noch mehr in dieses ich-Gefühl rein! Es wird ganz unruhig, das ich sucht hier und da nach Beschäftigung. Ich stehe auf, ich drucke was aus, ich schreibe jemand anderem eine Nachricht … das ich will etwas tun, was einen Sinn ergibt. Hallo ich, wo bist du? – ein Ruf nach dem ich, das scheinbar das alles macht …
                                Wieso finde ich niemanden? Egal wo ich hinschaue, es waren nur Gedankenbilder, nichts davon ist hier real zu erfahren. Weder ist ein ich von heute morgen zu fidnen, und auch kein ich, was heute Abend noch ein Kurs leiten will. Dieses ganze ich-getue ist wie ein Kopfkino, ohne substanz.

                                Liebe Grüße, Anna

                                als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1514
                                AnnaRita14
                                Teilnehmer

                                  Hi lieber Philo,

                                  Ja genau. Ist da jemand die plant, tippt und gerade diese Antwort hier liest?

                                  Hmmm, ja tatsächlich fühlt es sich so an, als sei hier jemand, die das alles macht. Das ist das vordergründige Erleben. Ohne die Frage „Ist da jemand“ im Bewusstsein zu haben, spielt sich der Alltag mit genau diesem Anna-Ich-Gefühl ab.
                                  Anna hat gekocht, Anna hat aufgeräumt, Anna plant, tippt, liest und schreibt!
                                  Und was oder wer genau ist diese Anna, die sich so echt anfühlt?

                                  Was findest du vor wenn du hinschaust?

                                  Wenn ich hinschaue finde ich vor allen Dingen das „schauen“. Plötzlich nimmt es vielmehr wahr, was gerade wirklich sinnlich erfahrbar ist. Plötzlich wird klar, dass es vorher eine riesige Beschäftigung mit den Gedanken gab.
                                  Also, ist da jemand? ist eine gute Erinnerung, um aus der Gedankenwelt aufzutauchen.
                                  Und festzustellen, hier sind Geräusche und Gerüche intensiv zu erfahren. Hier ist ein Mensch namens Anna die liest und schreibt.
                                  Es ist so einfach, für den Verstand unerhört einfach.

                                  Liebe Grüße & Danke!
                                  Anna

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