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Lieber Philo,
fühlt es sich so an, als ob ein ich was ändern muss?
Irgendwie schon, da ist das ich-gefühl was suggeriert, den Ablauf des Tages zu lenken. Die Pläne sind im Kopf und es wird entsprechend gehandelt. Doch plötzlich wird der Ablauf durch eine unvorhergesehene Nachricht geändert und es gibt wie eine kleine Irritation ….
Dieses ich-gefühl bekommt Raum.Erlaube dem ich-gefühl da zu sein. Erforsche es. Ist in diesem ich-gefühl wirklich ein Ich?
Es ist immer wieder gut, dahin zu schauen. Jetzt stoppt ein innerer Bewegungsdrang.
Wer lenkt hier wirklich was? Ist hier ein ich? Ein suchen nach einer sinneserfahrung … kann ich ein ich hören, riechen, schmecken, sehen?SCHAU GENAU HIN
Das ich ist nicht zu finden. DIe Schau danach geht weiter …. Wenn ich genau hinschaue, befindet sich all diese Pläne machen und glauben es zu lenken im Kopf als Gedanken. Ein unaufhörlicher Strom an Bildern und Worten entsteht als nicht real erfahrenes.
Dann kommt plötzlich der Gedanke: Das ICH ist ein Gedanke! Das ich ist auch nur ein Gedanke …
Das wird eindrücklich wahrgenommen. Das ich baut sich genauso in der Gedankenwelt auf, wie alle anderen Geschichten.
ICH ist einfach nicht real… Alles geschieht unabhängig von dieser Gedankenwelt.
Den Satz nehme ich mit in den Tag: Das ICH ist ein Gedanke.Spannend. Liebe Grüße, Anna
Hallo lieber Philo,
bei mir erscheinen die Nachricht #1340 und dann #1342 – aber #1341 nicht.
Kannst du die bei dir sehen?Zu deinem Hinweis: „Ich bemerke bei dir die Tendenz das du des öfteren in andere Bewusstseinszustände fliehst in der keine Illusion vorhanden ist.“ Hat ein bisschen gedauert, aber ja, ich erkenne das ein Flüchten auf ganz subtile Weise geschieht. Danke dafür!
Wenn die Tendenz auftaucht in das Leben der Anna einzugreifen fühlt es sich dann an als ob “ich” das ändern muss?
Wenn ja erlaube dem ich-gefühl da zu sein. Erforsche es. Ist in diesem ich-gefühl wirklich ein Ich? Schau da genau hin.Das ich-Gefühl ist hier, will dies und jenes für die Arbeit erledigen und nichts vergessen. Viele Gedanken kreisen darum. Ein Mechanismus, der meint, die Vorgänge zu lenken und alles muss iwie schnell gehen. Ich lasse dieses ich-gefühl hier sein….. Durch das hinspüren wird körperliche Erschöpfung deutlich. Das ich gefühl verändert sich, es sind jetzt Bilder von Anna hier. Sie glaubt, die Abläufe kontrollieren zu können.
Ich gebe dem Bedürfnis nach Ruhe nach. Dieses ich gefühl ist in der Anna Phantasie entstanden.
Dann forschen, ob da wirklich ein ich ist?
Es taucht eine Erleichterung auf, ein spüren und sehen, was jetzt hier ist. Und es ist ernüchternd. Kein ich zu finden.Liebe Grüße, Anna
Oh, sehe gerade, dass meine Email von heute Abend gar nicht gesendet wurde 🤔
Na, dann werde ich deine Fragen morgen erneut untersuchen!
Gute Nacht 🙂
Okay, danke Philo. Ich schaue morgen nach und melde mich dann!
WER oder WAS nimmt wahr, dass der Parallelwelt nicht mehr geglaubt wird? Und dass ein Sein im Moment stärker geworden ist?
Wenn ich danach frage, geht der Fokus direkt zu der „Schau“. Das Sehen ist stark fokussiert und plötzlich ist es still und reglos. Es ist, als ob aus dieser Reglosigkeit die Dinge um mich herum gesehen werden. Irgendwie mystisch. Es sind Bewegungen, Farben, Formen, Regenschauer, Sinneserfahrungen hier. Die Bewertungen / Interpretationen dazu sind gerade nicht hier. Und es scheint alles genau richtig und stimmig zu sein. Oder einfach nur zu sein, wie es gerade ist.
Gibt es jemanden der das wahrnimmt?
Es ist niemand hier, der mit den Sinnen erfharen wird.
Kaffee trinken, schreiben, ein Körper bewegt sich. Ist da ein ich, der das macht?
Nur in den Gedankenblasen entsteht das Anna-Leben. Nichts hier, auf das ich zeigen kann.
Wenn den Gedankengängen gefolgt wird, verliert sich der Moment. Der Satz steigt auf:
Jetzt war ich in der Gedankenwelt abgetaucht. Aber wer ist dieses „ich“?
Das ich hat mit dem Körper zu tun, gleichzeitig tritt der Körper im ich auf. Und alles andere.
Die Dinge, die Erfhahrungen, die Gedanken und Phantasien sind alle hier.
Gedanken sagen: Ich gehe jetzt in den Garten. WER geht wohin? Es passiert zwar nicht jetzt sofort, aber es gibt das Bild vom Garten vor der Tür. Und wie einen „Plan“, dort heute zu sein. Irgendwann geschieht es, oder es geschieht nicht, weil es vllt anfängt zu regnen….
Es ist niemand zu finden, der das bestimmen kann.
Wieder taucht die Frage auf: WER oder WAS nimmt das wahr?
GIbt es jemanden, der etwas lenkt?
Nein, es gibt das Leben, so wie es sich gerade präsentiert.
Soweit ….
Liebe Grüße, AnnaHallo lieber Philo,
das Erleben wird nicht mehr so sehr auf ein Ich, nicht auf die Anna Spielfigur bezogen. Wenn sich zum Beispiel so wie gestern jemand für ein Seminar anmeldet, gibt es nicht mehr die Verbindung zu der Anna, die mehr Ansehen oder Anerkennung erhält. Es wird mehr als ein Gesamtgeschehen gesehen, ohne eine Verstrickung mit Anna. Oder zumindest nicht mehr so stark wie vorher. Dadurch ist ein Sein im Moment stärker geworden.
Vllt weil der parallelen Phantasiewelt nicht mehr (vollständig) geglaubt wird 😌
Es gibt noch Tendenzen, in das Leben der Anna einzugreifen um es ‚zu verbessern‘…. Diese Impulse sind nun iwie offensichtlicher. Meist wird dem nicht mehr gefolgt.Liebe Grüße, Anna
Lieber Philo,
Kann die Beobachter Rolle etwas wahrnehmen? Wo ist Anna die Beobachterin? Kannst du einen Sitz ausfindig machen?
Riecht die Beobachterin nach etwas,ist sie vielleicht Raucherin?Der Begriff „Beobachter Rolle“ ist ein Versuch zu erläutern, dass die Erfahrungen im Alltag nicht mehr ausschließlich aus der menschlichen Perspektive erlebt werden. Diese Rolle meint kein ich mit Eigenschaften. Also keine weitere Anna.
Damit ist eher die Wahrnehmung gemeint.
Das Leben wird mehr „beobachtet“ wie alles erscheint und erlebt wird, bzw. „wahrgenommen“ mit den Sinnen „erfahren“. Und das ich erleben ist irgendwie weniger oder mehr im Hintergrund getreten.Morgen nehme ich mir mehr Zeit und Ruhe, um das weiter zu untersuchen.
Liebe Grüße, AnnaWoraus ist zu entnehmen das alles innerhalb der Wahrnehmung geschieht und die Wahrnehmung spürt und erlebt?
Welchen Anhaltspunkt hast du dafür?Wahrnehmung ist für mich das Schauen. Oder die Energie zwischen den Dingen. Diese Energie ist auch in den DIngen, wenn ich danach schaue. Dann ist der Körper durchlässig und ist selbst diese Energie, nicht getrennt von allem anderen. Wenn ich schaue, gibt es nur diese unendliche formlose Wahrnehmung bzw Energie. Alles was in diesem formlosen erscheint, ist in Farben und Formen zu sehen.
Der Anhaltspunkt dafür: Nirgends finde ich eine Instanz oder etwas mit Substanz, was anders ist, als die endlose Energie ….
Wieder einmal versagen die Worte, das erfahrene kann kaum präzise wieder gegeben werden.
Es ist spannend, das erleben der Anna, hier beim schreiben. Und die Erfahrung, dass alles eine ewige Bewegung ist.
Manchmal, wenn der Film stoppt, gibt es wie eine Erinnerung, dass was anderes – die Wahrnehmung / Energie – alle Geschehnisse wahrnimmt und selbst nicht getrennt davon ist. Das es gar nichts anderes gibt.Es ist nur noch kein Bewusstseins Shift hier. Ein bisschen mehr ist das Erleben geworden, dass die Anna mehr in die Beobachter Rolle gerückt ist.
Und diese Schau erfüllt mich mit Freude und Frieden.Liebe Grüße, Anna
Was weiß, was im Körper und Gedanken vor sich geht?
Soviele gedanken entstehen mit einer Anna die dies und jenes sagt, macht und tut… Jedes einzelne Wort wird ausführlich in dieser Paralellwelt durchdacht, wie und was sie anleiten soll in Zukunft. Wenn es bemerkt wird (von wem oder was?) stoppt das Gedankenkarusell.
DAS lenkt jedenfalls den Fokus auf das Sinneserleben, die Geschichten im Kopf verebben.
Es ist als ob irgendwie alles stehen bleibt und gleichzeitg lebendig ist. Das Tönen im Ohr ist laut, die Geraäusche im Außen kommen näher, die kalten Füße werden wahrgenommen.
Dieses Schauen oder Wahrnehmen geht durch den Körper hindurch und beinhaltet alles. Der Verstand kommt da nicht mit.
Die erdachte Anna-gedanken-Geschichte ist verpufft.WAS weiß, was im Körper und in Gedanken vor sich geht?
Nehme die Frage mit in den Tag.
Liebe Grüße, AnnaLieber Philo,
nun zur Untersuchung deiner Fragen:
Was bleibt ist eine Märchengeschichte und ein Körper-ich Gedanke. Beides ohne irgendeinen Einfluss.Gibt es eine die das sieht? Was weiß, was im Körper und Gedanken vor sich geht?
Etwas „übergeordnetes“ nimmt sowohl die Märchengeschichte als auch das reale Erleben im Moment wahr.
Dieses „übergeordnete“ ist nicht „eine“ die erfahren wird. Irgendiwe verschwimmt alles ineinander wenn ich danach schaue.
Es ist die Wahrnehmung die alles sieht, spürt, erlebt. Die Wahrnehmung ist aber nichts getrenntes. Vielmehr geschihet alles innerhalb der Wahrnehmung selbst.Manchmal geschehen Handlungen die den Inhalten des Märchens entsprechen. Manchmal nicht. ??? Wenn mehr Ruhe hier ist und klar geschaut wird, sind die Märchengeschichten nicht so wichtig.
Was weiß, was im Körper und Gedanken vor sich geht?
Es ist nichts getrenntes. Diese Frage berührt etwas in mir. Der Körper und die Gedanken scheinen nicht wichtig zu sein. Nun sind die EMpfindungen und Sinneserfahrungen präsenter. Wie ein innehalten und spüren. Niemand der sucht oder gefunden wird. Es ist alles einfach hier.
Im Hintergrund gehen langsam Gedanken Geschichten los … es muss noch dies und jenes getan werden!
Das hier sein und im spüren bleiben scheint ungewohnt und herausfordernd.
Schaue nach diesem ich-Gefühl, dass drängt etwas zu tun. Es ist wie eine Sprechblase die im Verstand erscheint. Keine Substanz.
Bleibe im spüren, achte auf innere Impulse.
Da ist Müdigkeit. Verschiedene sinnliche Erfahrungen.
Ruhe. Gibt es eine die das sieht?
Hmmm, nein, keine Instanz hier. Da ist die Erfahrung von Ruhe und schauen.
Das Bedürfnis nach RUhe und die Geschichte: „es muss was getan werden“ sind parallel hier.
WAS weiß darum? Irgendwie scheint alles bedeutungslos, die Müdigkeit wird mehr.
Nehme diese Frage mit in den Tag.Liebe Grüße, Anna
Liebe Grüße, Anna
Lieber Philo, heute hat es leider nicht geklappt, ich hatte nicht genug Zeit und Ruhe.
Melde mich morgen wieder!
Liebe Grüße, Anna… ich werde die Untersuchung morgen machen 😉
Ich schaue neu, mit viel zeit und dem Ich -Gefühl: „Ich muss dringend Werbung machen sonst habe ich zu wenig Teilnehmer für das Seminar. (und damit zu wenig Geld)“
Das Ich-Gefühl steht mit dem Körper in Verbindung. GEdanken entstehen, dass der Körper in Gefahr ist, wenn nicht kontrollierend gehandelt wird. Der Körper muss geschptzt werden, sonst ist das Leben nicht gesichert! Diese Gedanken lösen unangenehme Empfindungen im Körper aus. Dieses ICH in den Gedanken, glaubt, es könne die unangenehmen Gefühle durch Kontrolle vermeiden. Je mehr es tut, umso weniger müssen diese schwierigen Gefühle da sein!
Das ICH will den Verlauf des Lebens eigenständig in der Hand haben und es lenken. Es will ja auch das Ansehen retten.
Dieses ich scheint wie eine 2. Person zu sein, die neben diesem realen Körper existiert. Diese Person lebt in einer Phantasiewelt in der alle möglcihen Szenarien enthalten sind. Sie ist sehr unruhig und ungehalten. Aber sie ist nicht wirklich real hier erfahrbar.
Das fällt schwer zu glauben, denn es scheint so mächtig.Das ich-gefühl muss betrachtet werden so wie es jetzt gerade auftaucht und dann muss geschaut werden.
Ist dort wirklich ein Ich zu finden? Wo ist diejenige zu finden die dringend Werbung machen möchte?Diese 2. Person bzw. das ICH existiert in Bildern, sie ist mit den Sinnen nicht zu erafhren. In Gedanken spielt es vor, dass es die Zukunft verbessern kann. Dass es besser ist, ihr zu folgen, weil es sonst nicht rosig sein wird.‘
Es ist wirklich wie ein Märchen, das die ganze Zeit wie im Radio nebenbei läuft.
Also nochmal:WO ist diejenige zu finden, die etwas lenken will?
Es ist der Körper! Wenn dieser die richtigen Handlungen und Schritte vollführt, dann wird das überleben gesichert.
Kann der KÖRPER die Zukunft kontrollieren? NEIN!
Der Körper ist selbst ein Teil des wahrgenommenen. Er erscheint wie alle anderen Dinge im unendlichen Bewusstsein.
Was bleibt ist eine Märchengeschichte und ein Körper-ich Gedanke. Beides ohne irgendeinen Einfluss.Ich schaue mir die Märchengeschihte weiterhin an.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
AnnaLieber Philo,
Es ist ganz wichtig das wir das ich-gefühl weder wegatmen noch uns auf etwas anderes fokussieren wie zb. Das sehen.
Das ich-gefühl muss betrachtet werden so wie es jetzt gerade auftaucht und dann muss geschaut werden.
Ist dort wirklich ein Ich zu finden? Wo ist diejenige zu finden die dringend Werbung machen möchte?Tatsächlich fällt es schwer, bei dem ich-gefühl zu bleiben. Es tauchen viele Ablenkungen auf.
Neues hinschauen jetzt: Ich schreibe an Philo.
Das ich-Gefühl wird betrachtet. Es ist mit dem Körper verbunden und die Aufmerksamkeit geht zum Körper.
Es taucht die Frage auf, ob der Körper das ich-Gefühl ist …
Aber nein, das ich-gefühl macht sich iwie breit, es scheint überall um den Körper herum zu sein. Oder auch im Körper.
Schaue nach dem ich-gefühl, bleibe hier. Schaue ob ein ich gefunden werden kann, ob ein ich mit den Sinnen erfahren werden kann.
Aber der Körper ist iwie leer. Dort finde ich kein ich. Um den Körper herum ist auch nichts auf das ich zeigen könnte.
Jetzt in diesem Moment ist niemand hier zu finden, die dringend was erledigen will. Es sind lauter Gedanken, die sich wiederholen und erzählen, was sie wichig finden. Es ist lediglich der Körper erfahrbar, die Empfindungen.
Auch wenn es klar ist, dass da niemand ist, scheint es nicht ganz durchzudringen.Liebe Grüße, Anna
Lieber Philo,
das die Illusion noch nicht durchschaut ist, erlebe ich auch so.
Auf deine Fragen antworte ich morgen ganz in Ruhe.
Danke und liebe Grüße, Anna- AutorAntworten