Gert Scobel: Wenn wir vom Ich sprechen und uns damit selbst meinen, scheinen wir einigermaßen zu wissen, wer oder was damit bezeichnet wird. Aber wissen wir es wirklich? Wissen wir, was wir sagen, wenn wir Ich sagen? Und ist es nicht seltsam, dass wir uns philosophisch, aber auch wissenschaftlich und kulturell bis heute streiten, wer oder was dieses Ich und der Mensch eigentlich seien – aber uns scheinbar sicher sind, wenn wir über uns selbst sprechen? Also: wie verhält es sich mit dem Selbst, dem Geist und dem Ich?Ist das, was wir als Ich bezeichnen, ein zusammenhängendes Konstrukt? Ein Behälter für die Summe unserer Sinneswahrnehmungen? Oder ist am Ende alles nur Illusion und somit das Ich eine Schöpfung meiner Fantasie?Vielleicht suchen wir aber mehr, als es in Wirklichkeit gibt, schlagen manche Philosophen vor. Was wir suchen, ist vielleicht nur das, was wir mithilfe unserer Sinne erfahren. Und sonst nichts.
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Das Leben! ist kein Substantiv
Was das Leben ist? Braucht es einen Schöpfer, einen Macher, ein Ich? Oder lebt es nicht vielmehr ganz von selbst?
Kontrolle
Dass wir keine Kontrolle haben – über nichts – ist doch eigentlich total offensichtlich. Trotzdem halten wir an dem Glauben fest. Ja, wir klammern uns sogar daran. Kontrolle ist sehr wichtig für uns. Will man uns den Glauben an sie nehmen, dann reagieren wir verärgert und wollen davon nichts wissen. Kontrollverlust hat anscheinend was von Sterben.
Your Brain Hallucinates Your Conscious Reality
With a greater sense of understanding comes a greater sense of wonder, and a greater realization that we are part of and not apart from the rest of nature. And … when the end of consciousness comes, there’s nothing to be afraid of. Nothing at all.