AnnaRita14

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  • als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1542
    AnnaRita14
    Teilnehmer

      Lieber Philo,

      Wen genau würde es stören, wenn da tatsächlich keine Instanz zu finden ist?

      Das Schauen danach betrifft nur die vorgestellte Instanz in der erfundenen Gedankenwelt. Die Anna-ich in dieser Parallelwelt wird plötzlich in Frage gestellt. Ihre eigene Geschichte und die weiteren Geschichten werden durch das Hinschauen hinfällig. Ihre Substanzlosigkeit wird unmittelbar sichtbar.
      An der Wahrnehmung des Momentes verändert sich nichts, das sinnliche Erleben ist hier real spürbar.

      Da sind also verschiedene Handlungen und Gedanken passiert.
      Wo genau ist ein “Ich” das all das macht?

      Alle Handlungen, Gedanken, Gespräche finden im Alltag statt. Dieser Körper hier bewegt sich, isst, trinkt, schreibt und macht noch andere Dinge. Wenn geschaut wird, ob es ein ich gibt, der diese Dinge macht, bleibt scheinbar die Zeit stehen. In diesem Moment stoppen die Bilder und Geschichten die der Verstand sonst permanent erfindet. So wird deutlich, dass der Moment von allein geschieht. Es ist niemand sinnlich erfahrbar, kein ich, kein jemand, der irgendetwas tut. Nicht die Anna-ich, sondern der Körper der den Namen Anna trägt führt die Handlungen aus.

      Jetzt gibt es Hungergefühle hier und das Bedürfnis, aufzustehen, Frühstück zu machen und zu essen.

      Liebe Grüße,
      Anna

      als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1534
      AnnaRita14
      Teilnehmer

        Lieber Philo,

        Wen genau würde es stören, wenn da tatsächlich keine Instanz zu finden ist?

        Hmm ja eine gute Frage. Es „stört“ die Vorstellungswelt die parallel im Kopf abläuft. Da entstehen gedankliche Gegenfragen und geben keine Ruhe.

        Da sind also verschiedene Handlungen und Gedanken passiert.
        Wo genau ist ein “Ich” das all das macht?

        Eigentlich finde ich nur den Anna Körper der die Handlungen ausführt. Und bei der im Kopf die vielen Gedanken und Bilder entstehen. Das ist klar zu sehen. Gleichzeitig tauchen wiederum Gedanken auf, die das abtun.

        Morgen schaue ich erneut nach.
        Gute Nacht,
        Anna

        als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1526
        AnnaRita14
        Teilnehmer

          Dann schau einmal in deiner jetzigen Erfahrung nach dem ich-gefühl. Kannst du eine Anna in der jetzigen Erfahrung finden? Wenn ja wo?

          Ich hab gekocht, ich habe gegessen, ich habe Termine verwaltet, ich habe telfeoniert … das ich macht dies und jenes, jetzt gerade schreibt Anna. Sie ist aktiv und will alles richtig machen. Sie kocht nebenbei Apfelkompott. Das alles fühlt sich sehr nach der Anna-ich an. Als hätte sie alles im Griff, als würde sie das alles machen.
          Ich schaue hin, wie sie gerade schreibt. Die Finger tippen auf der Tastatur herum und Worte erscheinen am PC. Gibt es Anna/jemand der das tut? Wo soll sie sein? Der Körper mit dem Naman Anna ist im Fokus. Da bewegt sich ja was. Ich untersuche den Körper um Anna zu finden, die das macht. Ich finde Körperumrisse, Empfindungen, schauen, riechen, hören, hmmm, das wars aber schon. Das ich was Anna sein soll, ist der Körper! Der Körper hat alles im Griff und steuert das, was geschieht. Aber was kann er anrichten, wenn Pläne plötzlich über dem Haufen geschmissen werden? Also nein, er ist nicht verantwortlich für das was passiert.
          Gibt es im Körper ein ich, was die Dinge kontrolliert?
          Es gibt das nichts zu finden, egal wie sehr nach einem ich gesucht wird…..

          Und dann würde mich noch interessieren ob es eine Anna gibt die nichts findet? Wo ist sie?

          Ja WER oder WAS schaut denn und findet nichts? Das ist eine krasse Frage!
          WIeder fällt der Fokus auf den Körper…. etwas dreht sich hier im Kreis … wiederum keine Instanz zu finden, die nichts findet!
          Es scheint wie ein krasser Joke – ein Versteckspiel ohne jemanden … wie soll das gehen?!
          Sehr merkwürdig – ich spinne wohl – sagen die Gedanken. Sie finden keine Erklärung für diese Fragen und Antworten.

          Der Kreis dreht sich weiter.
          Liebe Grüße,
          Anna

          als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1524
          AnnaRita14
          Teilnehmer

            Lieber Philo,
            letzte Nacht und heut habe ich mit dollen Erkältungssymptomen zu tun.
            Mein Geist ist matschig und trübe, mache die Untersuchungen morgen.
            Liebe Grüße,
            Anna

            als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1520
            AnnaRita14
            Teilnehmer

              Lieber Philo,
              ich wache auf, ein neuer Tage beginnt, Termine werden abgesagt, einer nach dem anderen und damit ist jetzt alles anders als “geplant”!
              Die Anna-ich ist irritiert, viele ich-Gedanken kreisen um diese 180 grad Wendung …. Anna ist auch erschöpft und ist dankbar für die Verschnauf-Pause.
              Anna-ich sucht nach einer neuen Definition für den Tag.
              Dieses Gefühl, ich-bin-müde, ist stark zu spüren. Gedanken steigen auf, ich muss noch vieles erledigen. Immerzu neue Gedanken mit Ich.
              Gehe noch mehr in dieses ich-Gefühl rein! Es wird ganz unruhig, das ich sucht hier und da nach Beschäftigung. Ich stehe auf, ich drucke was aus, ich schreibe jemand anderem eine Nachricht … das ich will etwas tun, was einen Sinn ergibt. Hallo ich, wo bist du? – ein Ruf nach dem ich, das scheinbar das alles macht …
              Wieso finde ich niemanden? Egal wo ich hinschaue, es waren nur Gedankenbilder, nichts davon ist hier real zu erfahren. Weder ist ein ich von heute morgen zu fidnen, und auch kein ich, was heute Abend noch ein Kurs leiten will. Dieses ganze ich-getue ist wie ein Kopfkino, ohne substanz.

              Liebe Grüße, Anna

              als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1514
              AnnaRita14
              Teilnehmer

                Hi lieber Philo,

                Ja genau. Ist da jemand die plant, tippt und gerade diese Antwort hier liest?

                Hmmm, ja tatsächlich fühlt es sich so an, als sei hier jemand, die das alles macht. Das ist das vordergründige Erleben. Ohne die Frage “Ist da jemand” im Bewusstsein zu haben, spielt sich der Alltag mit genau diesem Anna-Ich-Gefühl ab.
                Anna hat gekocht, Anna hat aufgeräumt, Anna plant, tippt, liest und schreibt!
                Und was oder wer genau ist diese Anna, die sich so echt anfühlt?

                Was findest du vor wenn du hinschaust?

                Wenn ich hinschaue finde ich vor allen Dingen das “schauen”. Plötzlich nimmt es vielmehr wahr, was gerade wirklich sinnlich erfahrbar ist. Plötzlich wird klar, dass es vorher eine riesige Beschäftigung mit den Gedanken gab.
                Also, ist da jemand? ist eine gute Erinnerung, um aus der Gedankenwelt aufzutauchen.
                Und festzustellen, hier sind Geräusche und Gerüche intensiv zu erfahren. Hier ist ein Mensch namens Anna die liest und schreibt.
                Es ist so einfach, für den Verstand unerhört einfach.

                Liebe Grüße & Danke!
                Anna

                als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1510
                AnnaRita14
                Teilnehmer

                  Hi ieber Philo,

                  Wenn das nächste mal dieses Gefühl und der Gedanke “Ich tue etwas” auftaucht, dann schau mal genau nach, ob neben diesem Ich-Gefühl auch ein wirkliches Ich zu finden ist. Was entdeckst du?

                  Ich wache auch heute morgen und die Gedanken kreisen um vergangenes. Dann aber auch um deine Frage: Was geschieht nicht von allein?
                  Aufstehen, Trinken, Klogang, Kamin-Feuer machen – wird beobachtet… Der Durst und Klo-Drang war von alleine da. Die Gedanken planen für die Zukunft und darin ist die Anna-ich, die alles noch besser machen will. Hierin ist ein ich-gefühl – wenn ich alles im Griff habe, dann wird es richtig gut!
                  Es ist ver-rückt – sobald nach dem ich geschaut wird, ist nichts zu finden. ALles nur Gedanken die sich groß machen. Gedanken aus Luft, aus nichts, vollkommen unexistent in diesem Moment. Was für eine gedankliche Vorstellungskraft macht, dass sie so real wirken? Ein kleiner Schreck taucht auf in diesem Moment des “aufwachens”!

                  Was ganz konkret passiert nicht von alleine?
                  Gibt es jemanden die etwas bestimmt oder kontrolliert?

                  Wenn ich hier die Fragen lese und darauf antworte, kommt der Gedanke: Da ist Philo der Fragen stellt und Anna, die antwortet. Dort tut jemand was und hier tut jemand was. UND WO IST DIESER JEMAND? Der Verstand ist irgendwie überfordert, findet keine klare oder logische Erklärung.
                  Wer kontrolliert hier das Geschehen? Es sind zwei Menschen die in Austausch gehen. Das geschieht.
                  Ein ich kann ich hier nicht finden. Und “Philo” ist ein Name, aber kein ich.
                  Es gibt niemanden auf dem ich zeigen könnte – doch geschieht lesen und schreiben… bestimme “ich” das?
                  Da ist nur der Körper, Empfindungen und Dinge sind im Raum zu sehen. puhh spooky – WER also macht das alles?
                  Diese gedankliche ich-Figur fällt gerade zusammen. Hören, fühlen, Dinge, meine Hündin, das ist real hier.
                  Plötzlich klingelt es an der Tür. Der Körper springt aus dem Bett, kümmert sich, läuft her und hin…
                  Dann ist auch Hunger deutlich zu spüren.
                  Okay, den Laptop schnappen, die Worte hier eintippen und Frühstück machen.
                  Die Frage geht mit: Ist da jemand?

                  Liebe Grüße, Anna

                  als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1506
                  AnnaRita14
                  Teilnehmer

                    Lieber Philo,

                    Wo ist die anna-ich die der Phantasie Welt verfallen könnte? Ist die Anna-ich vielleicht auch nur ein Gedanke oder findest du etwas davon das du wahrnehmen kannst?

                    Diese Anna-ich entsteht im Geist. Sie ist bereits in der Phantasiewelt und nur da zu finden. Ja, sie ist offensichtlich ein Gedanke. Real kann ich sie nicht wahrnehmen…

                    Zur Zeit leite ich eine Fortbildung in Stressmanagement und teile mein Wissen über das autonome Nervensystem und zeige Atem und Meditationstechniken.
                    Dadurch entsteht wieder mehr das Gefühl, “ich tue etwas” – es ist auch schwierig Abends abzuschalten, weil da immer noch eine Verbesserung reingebracht werden will. Noch mehr Theorie oder andere Übungen und komme wenig zur Ruhe.
                    Versuche dieses Ich-Gefühl ganz dasein zu lassen. In kleinen Mikro-Sekunden scheint ein wenig durch, dass alles von “allein” abläuft…

                    Liebe Grüße,
                    Anna
                    Anna

                    als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1504
                    AnnaRita14
                    Teilnehmer

                      Hi Philo,
                      Danke dir, ich komme erst morgen dazu deine Fragen zur Untersuchung
                      Liebe Grüße,
                      Anna

                      als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1484
                      AnnaRita14
                      Teilnehmer

                        Hallo lieber Philo,

                        Wo ist das ich, das verloren gehen könnte?

                        Danke! Da war tatsächlich das ich-Gefühl so real, dass ich drauf reingefallen bin … es ist das empfinden von zusammenziehen im Bauch udn Herzraum, was ich als verloren sein erlebe. Aber neben dem Gefühl ist niemand reales, kein ich zu finden.

                        Was ist jetzt da, das dann verschwunden wäre?

                        Das ist iwie sehr grotesk. Einerseits ist scheinbar das ich-verloren-sein in der Gedanken/Phantasiewelt da und andereseits ist ALLES was erfahren werden kann hier.

                        Danke lieber Philo, ohne dich wäre diese Anna-ich immer wieder der Phantasiewelt verfallen 🙂

                        Liebe Grüße, Anna

                        als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1482
                        AnnaRita14
                        Teilnehmer

                          Was würde es für dich bedeuten, was würde es verändern?

                          Letztlich würde sich im Alltag nicht wirklich was ändern. Der Körper würde weiterhin Bedürfnisse von zB Durst und Hunger bekommen, ich würde was zu Essen machen und es zu mir nehmen sowie Wasser trinken. Der Körper hätte weiter den Drang nach Ausscheidung, genügend Bewegung und Schlaf.
                          Ich würde jeden Morgen neu das Leben begrüßen, die Dinge um mich herum sehen, die Menschen, Tiere und die Natur. Es gibt ganz normal Aufgaben die am Tag erledigt werden, mal mehr und mal weniger …
                          Es ist interessant zu bemerken, dass die Fragen von gestern noch weiter gearbeitet haben und diese Erkenntnisse heute morgen aufstiegen.

                          Aus dieser Perspektive würde gar nichts wirklich fehlen. Es scheint nur sehr ungewohnt und “wenig los zu sein” wenn die Gedankenwelt keine BEdeutung mehr haben soll.

                          Wo ist das ich, das nicht glaubt das es kein ich gibt?

                          Schaue nochmal nach dem ich, das nicht glauben will, dass es kein ich gibt… Irgendwie gibt es keine Einzelteile zu finden, wenn ich nach dem isolierten ich schaue. Alles ist still und in Bewegung zugleich. Aber nirgendswo finde ich wen zum greifen. Da wird in der Gedankenwelt immer wieder die Anna-Person zum Leben erweckt, die ich aber nicht sinnlich erfahren kann. Das schauen verläuft wie ein Kreislauf, immer wieder bei Los starten und dieselbe Schleife drehen 😉

                          Liebe Grüe, Anna

                          als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1477
                          AnnaRita14
                          Teilnehmer

                            Lieber Philo,

                            Was würde es bedeuten wenn es wirklich kein ich gibt so wie es hier immer wieder klar erkannt wird?

                            Diese Vorstellung fühlt sich einsam an, die ich-Stimmen, die mich stets begleiten sind wie ein erweiterter Teil von mir. Und sie geben mir das Gefühl von Zugehörigkeit zu einer anderen Welt, die mir als Anna scheinbar eine Sinnhaftigkeit gibt.

                            Was würde es für dich bedeuten, was würde es verändern?

                            Ich wäre auf diesen Körper und den Moment zurückgeworfen, immer und immer wieder. Die die Geistigen Krücken, die ein Sicherheit suggerieren, würden nicht mehr greifen. Das fühlt sich sehr ungewohnt an, sehr auf sich selbst gestellt.

                            Wo ist das ich, das nicht glaubt das es kein ich gibt?

                            Wenn ich nach dem ich schaue, das nicht, an die ich Illusion glaubt, lande ich irgendwie wieder am Ausgangspunkt. Dem schauen nach etwas. Und dann tappe ich im leeren herum, kann weder das eine ich, noch das andere ich finden. Das macht ein bisschen traurig.

                            Liebe Grüße, Anna

                            als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1476
                            AnnaRita14
                            Teilnehmer

                              Lieber Filo,
                              Gestern Abend habe ich Deine Fragen nicht mehr untersucht. Nach einer fast schlaflosen Nacht Kam heute Morgen ein Dringender Wunsch hoch: ich muss herausfinden, was es mit der Wahrheit wirklich auf sich hat. Und ob das ich wirklich eine Illusion ist!

                              Es stiegen verschiedene Erfahrungen hoch. Einmal das Gefühl von Respekt vor einer größeren und erklärbaren Kraft. Und auch die Angst vor der Ungewissheit, wenn die illusionäre Welt wegfällt. Denn sie hat das gesamte Leben bisher vermeintlich in Ordnung gehalten.

                              Ich werde das morgen erneut untersuchen.
                              Danke und liebe Grüße,
                              Anna

                              als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1465
                              AnnaRita14
                              Teilnehmer

                                Wo ist IN dir diese suchende? Kannst du jemanden ausfindig machen die sucht und Nichts findet? Wo ist sie?

                                Während des Tages und der verschiedenen Aktivitäten begleiten mich Fragen wie: Wer riecht das hier gerade? Wer hat diese Empfindung? Wem schmeckt hier das Essen? Dann bin ich wieder auf den Körper zurückgeworfen und die Gedankenbilder halten an.
                                Dafür zeigt sich ein Heinzelmännchen, dass schimpft und grölt: Das kann nicht sein, dass da kein ich und kein anderer ist!! Nein nein nein!
                                Dieser Unglaube ist recht stark. Ich habe doch gekocht, gegessen und den Abwasch gemacht! Ich war doch mit den Hunden draußen. Und ich habe Musik gehört. Ich habe gute Laune …. usw. Überall mischt sich das Wörtchen ICH ein und auch das Gefühl dazu. Ich muss mich um das Feuer kümmern, sonst geht es aus. Es klingelt an der Tür, ich gehe und schaue wer da kommt… Scheinbar ohne Ende ist das ich gefühl da.
                                Und dann beim Anhalten und hinschauen bleibt alles iwie stehen. Die Phantasiegebilde mit dem ich fallen zusammen. Oder verpuffen. Nix bleibt davon übrig. Außer ein komisches Gefühl von nackig sein…
                                Alles sinnlich und real erfahrbare ist hier vor der Nase.

                                UND wo ist die Suchende IN mir?

                                Wenn ich schaue, ob es jemanden gibt, die nach einem ich schaut und sucht – fühlt es sich so an, als sei noch weniger zu fassen als vorher. Noch roher nehme ich den Körper wahr. Die suchende sucht nach der suchenden die sucht … Alles ist wie ein ineinander verschachteltes Bild.
                                Aber niemand zu Hause. Nur das Schauen ist hier, die Dinge um mich herum, der Körper und die Empfindungen.
                                Der Kopf versucht zu verstehen – will nach was bekanntem greifen. Doch sind es immer wieder nur Bilder die eine alte, gewohnte Kontrolle suggerieren.
                                Ein Restgeschmack von – ich glaub das aber nicht! – bleibt im nicht realen Gedankenraum 🙁

                                Liebe Grüße,
                                Anna

                                als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1459
                                AnnaRita14
                                Teilnehmer

                                  DANKE DANKE DANKE lieber Philo ❤️
                                  ICH habe meine Bude gerade eingeräuchert, weil ICH die Pfanne auf dem Herd vergessen habe, ICH hab nicht aufgepasst, der Feuermelder ist ausgelöst worden! ICH muss es jetzt wieder in Ordnung bringen.
                                  Es fühlt sich nach Schuld an, als ob ICH was falsch gemacht habe. ICH hätte es doch verhindern müssen, warum mach ich auch zwei Dinge gleichzeitig?! Was hast du da nur angestellt! Selbstkritik schließt sich noch an… Diese innere ich-Stimme die sich selbst mit Kraftworten beschimpft löst sehr unangenhme Gefühle aus und Trauer. Es fühlt sich megakrass nach einem ICH an.

                                  Bitte untersuche das Ich-Gefühl. Ist ein Ich in dem Ich-gefühl verborgen, das all diese Aufträge bekommt und erfüllen soll?

                                  Jetzt geht es in die Untersuchung nach einem ich, der für all diese Vorgänge verantwortlich ist. Wo ist dieses ich, dass den Herd angelassen hat? Wo ist das ich, dass währenddessen ins Treppenhaus ging und dort verweilte? Wo ist das ich, dass dann alle Fenser geöffnet hat und sich weiter gekümmert hat?

                                  So sehr ich nachschaue, ein wirkliches ich ist nicht zu finden! DIe Ereignisse spulen sich im Nachhinein als Erinnerungen im Geist ab. Nur noch Bilder die verpufft sind. Das alles hat auch iwie gar keine große Bedeutung mehr. Jetzt beim schreiben und fokussieren ist kein jemand da, der das ausgelöst oder gesteuert haben könnte.
                                  Diese Erkenntnis ist ein bisschen spooky. Ist das alles fremdgesteuert, ist da jemadn anderes der das steuert? Taucht als Frage da auf.
                                  WER macht denn das sowas geschieht?
                                  Auf diese Frage kommt kein Echo zurück. Es ist nichts da. Weder ein ICH noch jemand anderes, den ich sinnlich erfahren könnte. Es fühlt sich leer und komisch an. Aber gleichzeitig ist der Körper lebendig. Ein starkes vibriern und pulsieren ist wahrzunehmen. Laute Geräusche und angenehme Gerüche sind hier.
                                  Der Gedanke, dass das alles ist, ist sehr sehr merkwürdig.

                                  Liebe Grüße, Anna

                                Ansicht von 15 Antworten – 1 bis 15 (von insgesamt 96)