AnnaRita14

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  • als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1737
    AnnaRita14
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      ♥️♥️♥️

      als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1735
      AnnaRita14
      Teilnehmer

        Okay, lieber Philo,

        bei deiner vorherigen Nachricht hatte ich deinen Vorschlag als Option aufgefasst. Da du es jetzt erneut vorschlägst, nehme ich es als einen wichtigen Hinweis an.
        Das Herz nimmt wahr, dass das Leben auch diesen Prozess hier führt. Und das Leben macht keine Fehler, daher bin ich einverstanden, mit dem was du schreibst.
        Wie es mir mit deinem Vorschlag geht?
        Es berührt Traurigkeit hier, in mir ist das Gefühl, dich jetzt schon zu vermissen.
        Aber es ist auch gut, dass diese Ängste durch unseren Prozess nun so offensichtlich an der Oberfläche sind.
        Ich kann Mitgefühl für mich selbst spüren, das fühlt sich sehr gut an.

        Danke von ganzem Herzen lieber Philo, und auch an dich, lieber Johannes. Für mich warst auch du im Hintergrund energetisch immer spürbar.
        Eure Begleitung ist so unglaublich einfühlsam und liebevoll und ich kann mit meinen Worten nicht genug danken.
        Ich durfte vieles neu sehen lernen, was mich in jedem Fall unterstützt hat.

        Wollen wir dann so verbleiben, dass ich mich wieder melde, wenn das Leben mich wieder hierher zu dir / euch führt?

        Ganz liebe Grüße, Anna

        als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1733
        AnnaRita14
        Teilnehmer

          Ergänzung:
          Ich habe mir auch die erste von mir genannte Angst, zerstört zu werden, untersucht und morgen mit Unterstützung weiter bearbeiten.
          Werde nach und nach alle Ängste aus meiner Liste genauer anschauen!

          als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1732
          AnnaRita14
          Teilnehmer

            Lieber Philo,
            ich danke dir für deine einfühlsame Frage.

            Für mich fühlt es sich richtig an, hier mit dir weiterzumachen, sofern du das auch möchtest.
            Ja, da ist eine immense Angst aufgestiegen und mein Seelenthema Einsamkeit, das mir viel Kraft abverlangt.
            Doch nun stehe ich gefühlt inmitten des Feuers und die Option, aufzugeben kommt nicht in Betracht.
            Es geht nur nach vorn weiter und ich habe keine Angst vor der Angst.
            Also ja, ich will diese vermeintlich schützende ich-Funktion aufgeben!

            Tatsächlich helfe ich selbst als Ansgt- und Traumatherapeutin Menschen mit spirituellen Heilmethoden dabei, die Energie von Angst zu untersuchen und zu transformieren und auch tiefe Seelenwunden zu heilen.

            Neben den Gefühlen der Anstrengung bin ich auch in Kontakt mit dem Kraftanteil in mir, der genau weiß, dass weder die Angst noch das ich real sind.
            Für die ganz schwierigen Phasen habe ich Unterstützung (Spirituelle Erforschung in Verbindung mit Psychotherapie)
            und in den letzten Tagen gelingt es mir, mit Dankbarkeitsmeditationen mich auf mehr Leichtigkeit und Freude für den Tag auszurichten.
            Ich freue mich auch schon sehr auf ein Schweigeretreat vom 28.-1.1. wo inhaltlich Qigong und Meditation angeboten wird.
            Solche Auszeiten geben mir viel Kraft und Einsichten.
            Auch oder gerade zu dieser Zeit würde ich gern mit dir die Untersuchungen weiter machen, wenn du auch online bist.

            Freue mich auf deine Antwort.
            Liebe Grüße, Anna

            als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1730
            AnnaRita14
            Teilnehmer

              Lieber Philo, danke, das erklärt mir, warum der Prozess so läuft, wie er läuft.

              Kannst du diesen Ängsten Raum geben?

              Als ich Anfang November hier „ausgestiegen“ bin und zwei Heilsitzungen bezüglich der tiefen Einsamkeit hatte, kam Todesangst zum Vorschein, die ich alleine nicht hätte fühlen können. Meine Geburt schien auf und es war zunächst eine enorm große Traurigkeit und das Gefühl des Verloren seins da. In der nächsten Sitzung befand ich mich im Geburtskanal, steckte dort fest. Es ging nicht mehr zurück und auch nicht vorwärts. Durch diesen Schock entstand eine große Panik und Todesangst. Aus dem Mund kam ein lauter schluchzender langanhaltender ungewohnter Ton heraus, bis es sich wieder beruhigte. Hier entstand auch der Glaube, das Leben sei sinnlos, woran ich noch „arbeite“.

              Erstelle mal bitte eine Liste mit all den Dingen die NICHT passieren dürfen wenn das ich wegfällt.

              – „ich“ darf nicht kaputt gehen (klingt merkwürdig, aber so taucht es hier auf)
              – meine Lebensaufgabe als Heilpraktikerin darf nicht wegfallen
              – meine Klarheit und Orientierung
              – die Vorstellung, meine Liebsten würden mich nicht mehr wieder erkennen oder haben wollen
              – dass „ich“ verloren gehe oder verrückt werde und nicht mehr normal leben kann

              Irgendwie scheinen dies alles abstrakte Ängste zu sein, die mit der Vorstellung von Vernichtung und Kontrollverlust zu tun haben. Die Idee über das „ich“ als schützende Instanz ist scheinbar noch stark vorhanden. Und die Identifikationen mit den verschiedenen Rollen und sozialen Verbindungen.

              Liebe Grüße, Anna

              als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1728
              AnnaRita14
              Teilnehmer

                Lieber Philo,

                Was glaubst du, könnte der Traum etwas hier mit der Untersuchung der ich Illusion zutun haben?

                Ich glaub, dass etwas von meinem Körper-Geist-Seele System begriffen hat, dass das ich nicht real ist und die Vorstellungen und Ängste die es damit verbindet, werden im Traum bearbeitet.

                Und doch fühlt es sich so stark danach an, als ob eine „Anna“ hier sitzt, die Rückenschmerzen hat und sie fühlt sich schwer an. Eine Anna die hier überlegt und schreibt und gleich mit den Hunden rausgehen will. Eine Anna die genervt und müde ist weil wenig Freude zu spüren ist. Und auch genervt, von den Widerständen die so da sind, also das festhalten an einem „ich“.
                Wenn ich innehalte und schaue, ob in dem Gefühl ein ich ist, erscheint eine Figur im Geiste. Als würde diese Anna-ich-Figur wie ein Schatten neben diesem Körper hier sein. Und dann ist da der Körper und alle Empfindungen real zu erfahren ohne das sie jemanden gehören.

                Liebe Grüße & Gute Nacht, Anna

                als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1726
                AnnaRita14
                Teilnehmer

                  Lieber Philo,
                  Ich schreib einfach drauflos, ohne darüber nachzudenken.

                  Die Anna im Traum wirkt orientierungslos und iwie zerpflückt. Sie bewegt sich von einem Raum zum anderen, Teile von ihr (Kleidung) sind überall verstreut. Das Kommunikationsmittel (Handy) und ander Bekleidungsstücke liegen in der Vergangenheit, die sie sich plötzlich wieder findet. Sie ist müde, haut iwie ab, will das Geschehene nicht sehen. Ängste drücken auf ihr, der Versuch sich selbst zusammen zu halten scheint aus den Fugen zu geraten.
                  Einer hilft, indem er ihren Körper (Konturen der gewohnten Person) festhält, aber die Zerstreuung ist bereits geschehen … Sie weiß nicht mehr, wer und wo sie ist.

                  Das ist das was zum Traum kommt 🤷🏻‍♀️

                  Gestern kamen mir tagsüber die Gedanken, die in Frage stellten, ob die ich-illusion wirklich echt sei. Oder ob ich mir nicht doch was einbilde oder verrückt bin?
                  Nichts scheint mehr wie vorher, und der Versuch baut sich immer wieder auf, kontrollieren zu wollen.
                  Das System ist in jedem Fall ordentlich am arbeiten bzw. verarbeiten…

                  Ich schaue heute nochmal nach, wenn das Ich-Gefühl sich breit macht, wie genau sich dieses Gefühl anfühlt und ob darin auch wirklich ein ich zu finden ist.

                  Liebe Grüße, Anna

                  als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1723
                  AnnaRita14
                  Teilnehmer

                    Ein kleiner Bericht von meinem heutigen wilden Traum:
                    Bin mit meiner Hündin und Sohn unterwegs in einer Stadt, wir kommen in ein Gebäude. Zunächst ein Raum mit Kindern und Spielsachen, dann im Nebenraum ist mein Sohn bereits erwachsen, viele Gegenstände liegen herum. Wir müssen unsere Sachen finden und packen für die Rückreise. Dann finde ich mich in einem Raum wieder, den ich vor einer Woche verlassen hatte, aber mein Handy und meine Kleidung lagen da noch. Irgendwie scheint es unmöglich, alles umherliegende zusammen zu kriegen, es fehlt auch ein Koffer. Vor lauter Müdigkeit schlafe ich erstmal einige Zeit und es wird immer später. Mein Angst, es nicht zu schaffen, wird immer größer.
                    In der nächsten Sequenz kauere ich an einer Straßenkreuzugn auf dem Boden, neben mir unbekannte Menschen. Es ist die Stadt in der ich aufgewachsen bin, in der Nähe ist die Schule. Aber beim umherschauen fehlen die Ampeln und alles sieht anders aus. Panik steigt auf und weinend rufe ich laut: WO BIN ICH?
                    Hinter mir bzw. auf meinem Rücken und mit seinem Armen mich umschlungen, hält mich ein Mensch, es fühlt sich an, als würden die Konturen meines Körpers sonst auseinanderfallen.
                    Mein Traum wird unterbrochen vom Klingeln an der Tür.

                    Liebe Grüße nochmal, Anna

                    als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1722
                    AnnaRita14
                    Teilnehmer

                      Hi Philo,
                      hmm, da hast du wohl recht. Sorry! Ich schaue nochmal in meine Notizen:
                      „Es gibt GEdanken, Gefühle und Sinneswahrnehmungen. Und dann scheint es da noch das Gefühl zu geben, das es da jemanden gibt das/die alles erlebt und lenkt.
                      Da richte bitte deine Aufmerksamkeit auf dieses Gefühl uns anschließend untersuche ob in diesem Ich-gefühl wirklich ein Ich vorhanden ist.“

                      Ja, es ist das Gefühl hier, dass es jemanden gibt, die alles plant und organisiert. Anna, die genausten überlegt, wie sie wann welche Leute erreicht, damit genügende Menschen an ihrem Seminarangebot teilnehmen. Das Gefühl ist zeitweise ziemlich stark da, als ob „ich“ also „Anna“ es schaffe und mache die ganze Zeit. Teilweise ist es auch ein echt anstrengendes Gefühl, weil scheinbar „ich“ hin und her organisieren muss, Texte schreiben, Termine verändern, Leute die sich erst an- und dann aber wieder abmelden ohne gezahlt zu haben. Es stieg heute sogar eine riesige Wut und Ärger deswegen auf.

                      Wenn jetzt genau hingeschaut wird, dann ist da ein Misch Masch an Gefühlen, wie genervt sein oder Ärger, eine Unzufriedenheit mit dem was so passiert ist den Tag über. Und dann schau ich genauer hin, ob in diesen Gefühlen wirklich ein ich vorhanden ist?! Wo könnte es sein?
                      ICh finde Empfindungen im Körper, vibrieren im Gesicht, ein ziehen im Bauchbereich, stechen in der Schultermuskulatur und verschiedene Sinneswahrnehmungen.
                      Der Körper ist hier und schreibt gerade, sieht all die Dinge um sich herum.
                      Das alles geschieht hier einfach ohne das mit den Sinnen ein ich zu finden ist.
                      Da ist niemand der das steuert oder lenkt, obwohl sich das so krass danach anfühlt.
                      Es bleibt nur das was real hier ist. Das ich ist wie ein Gebilde, was im Kopf den ganzen Tag über alles was geschieht kommentiert und sich zu eigen macht.
                      Dieses ich-gebilde, was scheinbar wütend ist und soviel erreichen will, ist nicht real hier zu finden.

                      Liebe Grüße, Anna

                      als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1719
                      AnnaRita14
                      Teilnehmer

                        Lieber Philo,

                        Wenn das ich Gefühl nochmal auftaucht. Untersuche es. Wo kannst du ein ich finden? Schau nach. Es müsste doch da sein 🙂 wo ist es genau?

                        Hier entstehen der Reihe nach ich-Sätze:
                        Ich schreibe dem Philo, ich mache was zu essen, ich gehe gleich spazieren, ich trinke erst einen Kakao ….
                        Ja hallo! Wo ist denn dieses ich?! Bist du vor mir, oder hinter mir, also vor oder hinter diesem Körper?
                        Nein, dieses ich aus dem Gedankenkarussel ist nicht sichtbar, nicht mit den Sinnen zu erfahren. Aber es ist vllt im Körper, denn vom Körper aus gehen ja alle Handlungen aus… Ich schaue im Körper nach. Aber der Körper wirkt im Prinzip durchlässig, wenn ich dort suche, außer der Haut als Körpergrenze. Und wenn ich Dinge sage, wie steh jetzt auf, höre auf zu schreiben! Dann reagiert der Körper nicht, also geschieht es gar nicht.
                        Ist das ich denn im Körper? Ich finde dort Wärme, und etwas kühle am Kopf. Ich spüre den Kakaogeschmack und höre ein rauschen.
                        Nur kann ich nichts sinnliches erfahren, das ein ich sein könnte.
                        Es ist ein bisschen zum verzweifeln … Also ob dieses ich sich verstecken würde.
                        Doch am Ende ist es ziemlich klar, es existiert lediglich als substanzloses Ding im Kopf.

                        Liebe Grüße, Anna
                        Ich habe mir die Zeit für den 4.1. notiert und freue mich auf das Treffen.

                        als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1717
                        AnnaRita14
                        Teilnehmer

                          Was genau könnte passieren, ohne ein ich?

                          Einerseits scheint es sooo einfach. Und andererseits ist es einfach so ungewohnt. Und es fällt schwer, mit dem Willen fokussiert bei der Wirklichkeit zu bleiben und nicht den vielen Ablenkungen zu verfallen.
                          In jedem Fall gibt es „Vor-stellungen“ wie, das Leben ist nicht sicher ohne das ich, die die reale Wahrnehmung vernebeln. Vllt fehlt mir auch ein wenig die Leichtigkeit, denn oft erwische ich mich dabei, die Dinge relativ ernst zu betrachten.

                          Ich danke dir lieber Philo, für deine Engelsgeduld und deine kontinuierliche Hilfe, bei der Wahrheit zu bleiben.

                          Liebe Grüße, Anna

                          als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1716
                          AnnaRita14
                          Teilnehmer

                            Nimm dir einmal die Zeit und bringe diese Ängste zu Papier. Was sind das genau für Ängste?
                            Was könnte genau passieren ohne ich?

                            Ohne ein ich geht das Gefühl verloren, jemand zu sein, der etwas bewirken kann.
                            Ein Gefühl von „nackt sein“ also „schutzlos sein“ und „allein sein“ taucht auf.
                            Und die Geschichte die wegfällt, ist wie ein liebgewonnener alter Hut, den „ich“ nicht weggeben mag.
                            All die Fotos mit den Erinnerungen und Erzählungen mit den lieben Menschen scheinen verloren zu gehen.

                            Während ich das hier aufliste, spürt etwas in mir, dass es nicht ganz der Wahrheit etspricht, was da steht.
                            Das „bewirken“ kann weiter durch diesen Anna Körper geschehen, so wie es bisher auch passiert ist.
                            Und schutzlos zu sein erscheint als eine Erinnerung im Kopf, aber letztlich ist nie wirklich etwas schlimmes geschehen.
                            Ja einzig die Geschichten gehen wirklich verloren, dafür darf „ich“ mich mehr der Wirklichkeit öffnen.

                            Ich schau mal weiter, ob noch mehr von diesen diffusen Ängsten auftauchen.

                            An dem Gruppentreffen am 4. Januar wäre ich sehr gern dabei. Welche Uhrzeit darf ich mir freihalten? Und in welcher Form findet es statt?
                            Online per Zoom oder ähnlichem?

                            Liebe Grüße, Anna

                            als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1714
                            AnnaRita14
                            Teilnehmer

                              Lieber Philo,

                              Könnte es sein, dass trotz dieser großen Sehnsucht Bedenken bestehen, dass du ohne Ich vielleicht orientierungslos umherirren könntest?

                              Ja auf diesem Weg tauchen Widerstände auf, wie Angst vor der Ungewissheit und Orientierungslosigkeit. Diese Angst ist eher diffus, denn letztlich kann ich nicht wissen, ob es im Ungewissen schlecht oder gut ist. In jedem Fall ist es einschüchternd weil es „anders“ erscheint, als das was ich bisher kannte.

                              Wie fühlst du dich, wenn du das liest?

                              Es kommt das gefühl von, es es richtig so… Als würde ich beim durchschauen der 1. Fessel ein Nadelöhr passieren, eins von vielen oder von 10. So wie der ganze Prozess, den ich als Anna durchlaufe. Eine unsichtbare Kraft zieht seit nun 20 Jahren in diese Richtung. 2004 hörte ich das erste Mal von einer erwachten Lehrerin von der wahren Natur des Seins und auf ihre Frage, was ich denn wirklich will? kamen aus mir die Worte: Ich will Frieden.
                              Seither fallen Schichten um Schichten ab, wie ein langsames sterben oder langsames neugeboren werden oder neu sehen …

                              Zu den 10 fesseln hatte ich vor unserem Kontakt alles was Christiane Michelberger veröffentlicht hat gelesen und glaube auch verstanden zu haben.

                              Liebe Grüße, Anna

                              als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1712
                              AnnaRita14
                              Teilnehmer

                                Hi Philo,

                                Ja auf dieser Reise verlierst du alles, auch die Geschichte die sich um das ich gesponnen hat.
                                Ist das okay?

                                Ja tief in mir ist ein großes JA dafür da. Eine Sehnsucht nach einem anhaltenden Frieden ist damit verbunden.
                                Und wenn ich auf das Anna Leben schaue, ist die Schallplatte gerade wie hängen geblieben.
                                Der intensive Schmerz im Körper zieht viel Aufmerksamkeit und es fällt schwer, mich nicht darauf zu beziehen. Als ob ein Teil diesen festhält.

                                Vor einiger Zeit hatte ich einen Traum. Es war an einem Urlaubsort, als ich den Weg nach Hause suchte. Ziemlich sicher, dass ich mich auskannte, rannte ich von einer Straße zur anderen bis klar wurde, ich kam nicht an. Ich fragte Einheimische die mir viele Busstationen nannten. Aber das ziel war falsch. Und ich konnte es auch nicht benennen. Es gab einfach keine Erinnerung mehr! Die totale Orientierungslosigkeit war nur noch da.

                                Ähnliche Gefühle treten wiederholt in den Träumen auf. Die Ich-Struktur hat lange „scheinbaren“ Halt gegeben, und jetzt tritt mehr und mehr die Ungewissheit auf.

                                Liebe Grüße, Anna

                                als Antwort auf: Begleitung Anna Rita #1706
                                AnnaRita14
                                Teilnehmer

                                  Lieber Philo,
                                  Vor meinem inneren Auge erscheint die Orange, sie fühlt sich rau an. Schneide sie an und es riecht sehr nach zitronigem Duft. Ihr Saft läuft über meine Hand aus, es fühlt sich kühl und feucht an und auch etwas klebrig. Ich beiße hinein und es schmeckt Süßlich, Sauer, sie ist weich und lecker.
                                  Wenn ich die Augen öffne, ist keine reale Orange da!

                                  Ich schließe erneut die Augen und stelle mir das ich vor. Es erscheint das Bild von Anna als kleine Figur im Kopf. Sie ist hier und da, ist emsig in Bewegung. Dann verwandelt sie sich in eine Holzfigur und springt wieder hin und her von rechts nach links Und das recht schnell. Dieses holzstück kommt immer wieder zurück und rennt wieder los, es hat es eilig. es will Ziele erreichen und ist ungeduldig. Es ist streng, macht keine Pausen.
                                  Wenn ich die Augen öffne, werde ich unmittelbar auf den Körper und den realen Dingen um mich herum zurückgeworfen. Weder eine Anna noch eine Holzfigur bewegt sich. Und ja, ich realisiere in diesem Moment auch, dass dieses ich nie da gewesen ist.
                                  Dieses ich, Das glaubt, etwas kontrollieren zu können, besser gesagt, das Leben steuern zu können, gibt es gar nicht.

                                  Wenn ich auf das vergangene Leben zurückblicke, sehe ich jetzt, dass es nie etwas gegeben hat, was es gesteuert hätte. Es ist eine Geschichte Von Anna im Kopf, die beliebig verändert werden kann.
                                  Letztlich erfahre ich real nur dass, was ich jetzt spüre, sehe rieche, höre und Schmecke.
                                  Das ist erstaunlich wenig, und es erscheint ein Bild von Anna, die schreiend nach ihrer Geschichte greift.

                                  Liebe Grüße, Anna

                                Ansicht von 15 Antworten – 1 bis 15 (von insgesamt 135)