Verfasste Forenbeiträge
- AutorAntworten
kannst du jetzt gerade ein ich wahrnehmen? Wenn ja wo kannst du es ausfindig machen?
Richte deine Aufmerksamkeit auf das Empfinden von ich 😉ICH habe eine tolle Meditationsstunde geleitet. ICH habe die Teilnehmer glücklih gemacht. ICH habe Lob empfangen.
Dieses ich-Gefühl ist präsent. Damit bauen sich immer wieder Bilder im Kopf auf, von den Szenen die gestern erlebt wurden.
Wo wird dieses ICH wahrgenommen? Es scheint im Körper zu sein, oder um den Körper herum. Ich schaue nach. Rufe: Hallo ich!
Die Bilder im Kopf verschwimmen, lösen sich auf. Sie sind nicht wirklich hier. Es kann nicht auf ein ICH gezeigt werden. Ist in oder um den Körper herum ein ICH?
Im Körper ist nur Virbieren wahrzunehmen, Wärme, der Körper erscheint durchlässig, nichts da, kein ich, kein jemand.
Um den Körper herum lauter Dinge die sich nicht bewegen. Mit den Sinnen ist da kein ICH zu finden. Weder im noch außerhalb des Körpers.
Die Aufmerksamkeit ist im Moment hier, nimmt Geräusche und andere Empfindungen wahr. Dieser Moment ist real mit Sinnen erfahrbar.
Es ist gerade offensichtlich, dass sich eine nicht reale Parallelwelt mit einem nicht realen ICH im Geist aufbaut. Bis das ICH-Gefühl hinterfragt wird, dann wird sie nicht ernst genommen.Liebe Grüße, Anna
Hallo lieber Philo,
du richtest deine Aufmerksamkeit auf das Empfinden von ich. Also wo scheint es wahrgenommen zu werden?
Das ich ist das untersuchungsobjekt du schaust es dir direkt an. Dann schaust du nach ob es wirklich dort zu finden ist.Das ich-Gefühl ist ganz stark hier, weil es „dringend“ Werbung für therapeutische Angebote machen will – es will mehr Menschen erreichen, mehr Erfolg usw … dadurch gibt es inneren Druck, unangenhme Empfindungen im Körper. Als würden alle Zellen einen Drang aussenden, jetzt mach endlich. Du musst doch mehr gesehen werden, das ist wichtig!
Es braucht Disziplin, zuerst diese Untersuchung hier zu machen, und nicht diesem inneren Drang zu folgen.
Ich beobachte diese Gedanken und diese Empfindungen. Dann richte ich die Aufmerksamkeit auf das ich-Gefühl, dass all diese Dinge machen und erreichen will.
Es scheint im Kopf zu sein. Ich untersuche ob dieses ich-Gefühl mit den Sinnen erfahren werden kann.
Die Suche fällt ins Leere, keine Sinneserfahrung mit einem ich hier.
Ich schaue nochaml ganz genau nach! Im Kopf ist nichts, im Bauch ist ein zusammenziehen zu spüren, aber kein ich. Im Herzen ist ein Gefühl von enge zu spüren. Auch kein ich. WER will denn all diese Dinge erreichen?
Es ist eine Phantasiefigur im Kopf zu finden. Sie macht sich unglaublich wichtig.
Es fällt schwer, sie zu ignorieren – aber es geht 🙂 Der Fokus richtet sich auf den atem – und auf den Moment.
Langsamens hinspüren, was jetzt ausgedrückt werden will oder soll ….Danke, und liebe Grüße, Anna
Okay, danke nochmal für die klare Aussage, lieber Philo:
du richtest deine Aufmerksamkeit auf das Empfinden von ich. Also wo scheint es wahrgenommen zu werden?
Das ich ist das untersuchungsobjekt du schaust es dir direkt an. Dann schaust du nach ob es wirklich dort zu finden ist.Und morgen untersuche ich deine neue Frage!
Gute Nacht …. Anna
Lieber Philo,
Gibt es eine Instanz die registriert das nichts zu finden ist? Was kannst du ausfindig machen?
Bitte schildere dabei mal ganz genau wie du anhand dieser Frage untersuchst. Ich will es ganz genau im Detail wissen.
Es soll quasi eine Schilderung werden wie du untersuchst.worauf richtest du deine Aufmerksamkeit usw?Jetzt versuche ich eine Schilderung aus der ich-Perspektive.
Ich sitze am PC und lese deine Fragen. Mein Geist konzentriert sich auf deine geschriebenen Worte: schildere ganz genau wie du anhand dieser Frage untersuchst…. wie? ich lasse die Worte in mir wirken, während ich hier sitze und die Fragen vor Augen habe. Wenn ein Impuls kommt, schreibe ich.
Die Fragen wiederholen sich in meinem Geist … Wer registiriert, das nichts zu finden ist? Ich suche wie nach einem verlorenen Schlüssel und spüre inneren Frust, weil nur Körper, Dinge, Empfindungen, Geräusche, lesen schreiben zu finden sind. Die Aufmerksamkeit ist hier auf diesen Moment ausgerichtet. Auf das Erleben hier, die mein Körper und Geist erfahren. Gedanken kommen, die sagen, du hast dich doch auf den Atemstrom konzentriert. Das ist wie eine Erinnerung und dann geht der Fokus zum Atem.
Die Aufmerksamkeit nimmt Worte und Gedanken wahr, während ich nach wie vor hier sitze, spüre und schreibe.
Ein hinschauen in meinem Körper geschieht, ob hier eine Instanz zu finden ist, die das ganze, was ich gerade beschreibe, dirigiert?
Jemand, die bemerkt, das nichts zu finden ist?
Ich finde Leere, sozusagen „keinen Schlüssel“. Es gibt nichts zu greifen. Ich finde Empfindungen. Nehme Geräusche innen und außen wahr. Bewegung. Berührung. Alles scheint ineinander über zu gehen. Alles geschieht gleichzeitig und fließend hier in diesem Moment.Ist das eine detaillierte Schilderung wie du es meinst?
Gibt es etwas an der Untersuchung, das ich anders machen sollte?
Liebe Grüße, Annasetz dich bitte noch einmal hin und untersuche welche Instanz die Aufmerksamkeit auf den Atemstrom richtet. Was kannst du finden?
wer macht, das die Aufmerksamkeit sich auf den Atemstrom richtet?
Die Gedankentätigkeit wird weniger und der Moment wird mehr wahrgenommen. Vorher war die Cyberwelt aktiv, dann ist es mehr ein Erleben von „sein“.
Es gehschieht einfach, weil diese Fragen hier sind und diese untersucht werden.
So wie das schlafen gehen geschieht, wenn die Nacht anbricht und morgens das aufwachen wenn der Tag neu erwacht ….?
Dieses ankommen im Atemstrom bzw. im Moment berührt ein Gefühl von „Zuhause“ sein. Nichts tun müssen.
Aber ich finde keine Intanz, keine eigenständige Enthität die das „macht“. Ich kann nichts finden.Liebe Grüße, Anna
Lieber Philo,
ja die Beschreibung gestern war aus der aktuellen Erfahrung.setz dich bitte noch einmal hin und untersuche welche Instanz die Aufmerksamkeit auf den Atemstrom richtet. Was kannst du finden?
Ich finde keine Instanz – es ist wie eine innere Entscheidung.
Die Aufmerksamkeit ist erst wie zerstreut hier und da … mit der Entscheidung geht die Aufmerksamkeit zu dem Atemstrom.
Atem wird wahrgenommen. Der Atem bewegt sich von der Nase bis zum Bauch. Jetzt werden noch weitere Empfindungen wahrgenommen.
Alles wird ruhiger.
Ich schaue nach, wie das entstanden ist. Ob es eine Instanz / ein ich gibt, die, der das lenkt.
Ein ich kann ich dabei nicht mit den Sinnen finden. Und nichts, was ich anfassen oder auf das ich zeigen könnte, was daran beteiligt ist.
Es bleibt ein staunen über. Plötzlich ist eine ganz andere Wahrnehmung da, als vorher, wo die Aufmerksamkeit bei vielen Gedanken war.Bin gespannt, ob ich auf dem richtigen Pfad bin oder ob die Untersuchung auf andere Weise gehen soll.
Liebe Grüße und schönen Samstag zurück 🙂
AnnaLieber Philo,
Welche Instanz richtet seine Aufmerksamkeit auf den Atemstrom? Was findest du?
Hmmm, vorher ist ein Impuls da, eine Nachricht die im Forum erscheint. Die Frage aus der Nachricht wird aufgenommen.
Dann geschieht eine innere Bewegung, von den Gedanken hin zum Atemstrom.
Die Nachricht, das Lesen der Nachricht, das Ausrichten auf den Atem geschieht. Vom Leben.
Ich finde keine Instanz, kein Überbau … es ist berührend und auch etwas unheimlich. Es scheint wirklich niemanden zu geben, der dies lenkt.
Ich schaue umher, ist da eine Instanz, ein ich zu finden?
Das Leben scheint von allein Impulse und Bewegung zu kreieren. Und das ist irgendwie frei.
Also ohne einen ersichtlichen Grund und ohne eine Geschichte. Anders als der Verstand das sagt.
Es wirkt alles so neu. Danke.
Liebe Grüße, AnnaLieber Philo,
Mit welchem Sinnesorgan kannst du dieses ich wahrnehmen das einige Dinge Will?
Durch deine Frage sehe ich erst, dass nicht nur die Gedankeninhalte sondern auch das ich selbst, das Dinge will, gar nicht mit den Sinnen erfahrbar ist! Danke 🙂
Magst du nochmal detailliert erklären wie du untersuchst? Was machst du wenn du die Untersuchung machst?
Hmm, habe ich nur Gedanken wiedergegeben? …
Was ich bei der Untersuchung jetzt gerade mache: Ich sitze vor dem Laptop, fokussiere mich auf die Fragen die untersucht werden.
Die Aufmerksamkeit ist beim Atemstrom, weg von kreisenden Gedanken. Dabei erkenne ich die eben noch kursierenden ich-gedanken, zb: ich will hier wegziehen!
Da hängt ein flüchten wollen dran und Traurigkeit wegen der Ablehnung des Partners. Gerade ist die Traurigkeit stärker hier, und ich schaue, ob sie jemanden gehört. Irgendwie gehört sie zu diesem Körper, ohne dass es ein ich dazu zu erfahren gibt.
Wenn die Aufmerksamkeit hier im Moment ist, ist Traurigkeit da, die sich Raum nimmt. Und gleichzeitig sind alle anderen Dinge um mich herum hier, voller Lebendigkeit und Schönheit. Kein Handlungsimpuls.Liebe Grüße, Anna
ich antworte morgen ….
Guten Morgen 🙂
Gibt es das ich?
Ist es ein ich, dass entscheidet einen Kaffee zu trinken?
Ist es ein ich, dass die Hand hin und her bewegt?
WO ist das ich, dass jetzt am schreiben ist?
WO ist das ich, dass gleich unter die Dusche will?
Es gibt Gedanken, in denen das ich einige Dinge will. Ich kann sie wahrnehmen als Inhalte von Gedankenblasen… aber nicht erfahren. Ein reales ich kann ich nicht finden.
Manchmal nehme ich eine innere Eile wahr, es will etwas schnell erledigt oder ein Ziel erreicht werden.
Anhalten, bewusst atmen, entschleunigen und nachschauen.
Ich finde Gedanken, die mit Ängsten / ich verbunden sind. Im hiersein ist alles wieder gut. Kein ich zu erfahren.
Nur den Moment, die Empfindungen, Fülle – es gibt nichts zu tun.
Immer wieder anhalten ….ich suche weiter!
Liebe Grüße Philo, von AnnaLieber Philo,
Wo ist die (diejenige die sucht) zu finden?
Ich schaue und suche wieder wie nach einem Schlüssel!
Rasenmähen geschiet ohne Steuerung, schwitzen geschieht ohne ein ich, telefonieren und schreiben – ohne jemanden finden zu können.
Und wo finde ich diejenige die danach sucht?
Ich suche und finde nur den Moment, so wie er gerade hier ist. Die Aufmerksamkeit fällt auf das Körperzentrum zurück, von hier aus ist alles wahrzunehmen. Es schaut um den Körper herum und auch der Körper selbst wird wie ein Teil von anderen Dingen gesehen.
Sie ist die Aufmerksamkeit bzw Wahrnehmung selbst – sie sieht das Gesehene, ist das sehen und die Sehende zugleich 🙂 ohne eine „sie“
Alles scheint in einer gewissen Ordnung zu erscheinen ohne ein Zutun.
Gedanken tauchen auf: Aber ich möchte doch gern, dass es anders ist! Zb der Kontostand …
Diese sind unlebendig, kraftlos gegenüber dem Moment, sie lösen keinen Handlungsimpuls aus.Auch wenn ich nix finde wird diese Erfahrung nicht so tief erlebt sondern iwie auf eine mentale Ebene „gehoben“ … weiß nicht wie ich es sagen soll.
Das Gefühl ist da, es darf noch tiefer sinken. Dennoch eine schöne Erfahrung und wiederum entspannung.Ich suche weiter!
Liebe Grüße, AnnaHallo lieber Philo,
Wer steuert eigentlich alles was du machst? Gibt es eine Instanz die das in der Hand hat?
Ich suche mal intensiv nach einer Instanz, die das was ich mache steuert (ohne mir weitere Fragen zu stellen)!
So als würde ich nach einem verloren gegangenen Schlüssel suchen.Nach der Teetasse greifen und trinken entsteht aus einem inneren Impuls. Dieser Impuls kommt von selbst, da finde ich keinen der ihn auslöst oder steuert.
Ich lese immer wieder deine Frage durch. Aber ich finde niemanden der diese Entscheidung trifft.
Gedanken kommen ich sollte Dehnungsübungen machen – Auslöser dafür sind verspannungen im Körper. Aber ich finde niemanden, der für die Verspannungen verantwortlich ist.
Ich sollte meine Mutter anrufen, aber hab keine Lust. Es passiert nicht. Auch dafür finde ich niemanden, der es steuert.
Ich laufe umher, mache dies und das… aber niemand da der das steuert. In Gedanken taucht das „Ich mache das“ auf, aber diese Gedanken sind nicht verantwortlich. Die Dinge passiern ohne dieses „ich“ im Kopf.
Gehe fünf Schritte nach rechts, fünf nach links … Der Körper bewegt sich hin und her, ich suche und suche, suche hier und da nach einer Instanz …. und finde nichts. Es ist etwas unheimlich. Die Aufmerksamkeit fällt auf sich selbst zurück …. Ein Sein und Wahrnehmen im Moment… Sanfte Berührung, sehe all die Dinge um mich herum, sie wirken so harmonisch und schön.
Wo ist die Instanz, die etwas steuert?Jetzt ist fast eine Stunde des Suchens vergangen. Ich mache Pause.
Liebe Grüße, AnnaLieber Philo,
es scheint sich eine Welle gelegt zu haben, hier ist mehr Ruhe und spüren dran.
In den letzten Tage waren nach einem Blick auf das Konto Angstgedanken da: Das Geld reicht nicht! Und dann hektische Handlungen, Angebote raussenden, neue ausdenken und auch versenden, hin und her rennen … das Leben antwortete prompt mit lauter Absagen.
In solchen Momenten von starker Unruhe ist das klare Sehen kaum möglich, das ich und die Cyberwelt regieren dann irgendwie.
Wieder auf dem „Boden“ gelandet kann ich klarer sehen, kann ich traurigkeit spüren und Erschöpfung. Auch Dankbarkeit, dass die Verdunkelung schneller erkannt wird, und Liebe für die neue Qualitäten von Demut die ich spüre.Gibt es ein ich? WO ist das ich?
Wer lenkt den Körper? Wer bewegt den Arm, der zu der Kaffeetasse greift?
Gedanken kommentieren was passiert, aber wenn ich Gedanken absichtlich denke, wie zb: lass das trinken sein! da richtet sich der Körper nicht nach.
Es ist mysteriös. Manche Dinge scheine ich zu initiieren wie zb ich koche jetzt. Genauer betrachtet: Erst erscheinen diese Gedanken, dann irgenwann passiert das kochen oder auch nicht. Manchmal erst, wenn der Impuls von Hunger im Körper stark genug ist.
Woher warum kommen die Gedanken und Impulse?
Ich finde keinen jemanden, alles scheint ineinander verflochtet zu sein. Und es geschehen einfach alle möglichen Dinge. Oder eben nicht.Okay, der Kopf will es gern wieder kompliziert machen, aber ich lasse es lieber 🙂
Liebe Grüße, AnnaLieber Philo,
gerade wird viel Geduld gebraucht um die Ablenkungen des Geistes anzunehmen. Soviele Gedanken kreisen umher, nachdem wie zb gestern, ich einen Meditationskurs mit einer neuen Gruppe Menschen geleitet habe. Ständige Wiederholungen des Erlebten steigen auf, und von einem zum anderen springen.
Nun aber untersuchen, ob es ein Ich oder ein Körper gibt, der etwas entscheidet…
Ich fahre jetzt in den Wald! Woher kommt dieser Gedanke? Wer trifft die Entscheidung?
Beim Spaziergang im Wald steigt die Frage auf: Wer entscheidet, hier lang zu gehen? Was ist zuerst da, Gedanken oder Bewegung?
Ich muss die Steuererklärung machen, Ende Juli ist Abgabe! Das wurde im Internet nachgelesen und nun wird danach gehandelt. Wer hat diese Bewegung initiiert??Ich schließe die Augen, amte tief ein und aus. Stelle die Frage: Gibt es ein Ich, eine abgetrennte, eigenständige Person, die entscheidet, bestimmt und über das Leben kontrolliert? Ruhe entsteht, Sinneswahrnehmungen sind hier. Keine Grenzen zu spüren. Keine Kontrolle. Das ich, die Person ist in den Gedankenblasen da, hier erfahre ich sie nicht. Gedanken haben keinen Einfluss auf eine Bewegung. Bewegung hat keinen Einfluss auf Gedanken.
WÜnschte klarer zu sehen. Doch mehr geht gerade nicht.
Liebe Grüße, AnnaLieber Philo,
Kannst du mehr zu dieser Irritation sagen?
Ich habe es zwar heute beobachtet, aber nicht klar oder tief genug durchgedrungen.
Morgen schaue ich nochmal genauer hin.
Gute Nacht und bis morgen, Anna- AutorAntworten