Unsere Augen sind weit geöffnet, und wir sehen die Realität völlig klar. Dies ist so offensichtlich, dass es sich jenseits aller denkbaren Zweifel befindet. Doch es ist unwahr. Unser Sehvermögen ist derart von emotionalem Treibgut der Selbstheit verdunkelt, dass das, was wir die nackte Realität nennen, in Wahrheit nur ein schwacher Schein ist, den wir durch fest verschlossene Augenlider wahrnehmen, gerade genug Licht, das zu uns durchdringt, um die innere Traumlandschaft wahrnehmen zu können.
Jed McKenna
Auf der Suche nach Wahrheit, Gott, Bedeutung, Überbewusstsein, Vereinigung mit Gott, Glückseligkeit, Erlösung oder welchen spirituellen Zipfel auch immer wir nachjagen mögen, ist das Selbst niemals selbst einer kritischen Überprüfung ausgesetzt. Wir gehen einfach davon aus, dass wir so wären, wie wir denken, dass wir sind, und dass die Realität so wäre, wie wir meinen, dass sie ist, und machen uns von dort aus auf den Weg. Wir akzeptieren diese Tatsachen als feststehend und gewiss und bewegen uns von diesem Punkt aus weiter. Damit ist der grundlegende Fehler, aus dem sich alle übrigen ableiten, bereits begangen und dagegen gefeit, entdeckt und berichtigt zu werden. Welches Wachstum, welche Entwicklung ist möglich, wenn wir nie entdecken, dass wir in einem gläsernen Sarg liegen und die „Realität“ wie Kaufhausmusik in uns eingespeist wird?
Das Leben! ist kein Substantiv
Was das Leben ist? Braucht es einen Schöpfer, einen Macher, ein Ich? Oder lebt es nicht vielmehr ganz von selbst?
Hölle ist der Glaube daran, dass die Geschichten im Kopf real sind!
Ist dir schon einmal aufgefallen, wie unheimlich Gedanken sind?
Nein, ich meine damit nicht den Inhalt der Gedanken. Sondern die Gedanken selbst.
Hast du dir schon einmal einen Gedanken vorgestellt?
Die Suche
Ich habe versucht mich dem, was ich finden sollte, anzunähern. In dem ich herauszufinden versuchte, was es sein könnte. Denn ich wusste nicht, was es ist, wonach ich suchte.
I Am Life
I have no name
J. Krishnamurti
I am as the fresh breeze of the mountains
I have no shelter
I am as the wandering waters
I have no sanctuary, like the dark gods
Nor am I in the shadow of deep temples
I have no sacred books
Nor am I well-seasoned in tradition
I am not in the incense
Mounting on the high altars
Nor in the pomp of ceremonies
I am neither in the graven image
Nor in the rich chant of a melodious voice
I am not bound by theories
Nor corrupted by beliefs
I am not held in the bondage of religions
Nor in the pious agony of their priests
I am not entrapped by philosophies
Nor held in the power of their sects
I am neither low nor high
I am the worshipper and the worshipped
I am free
My song is the song of the river
Calling for the open seas
Wandering, wandering
I am Life.
Kontrolle
Dass wir keine Kontrolle haben – über nichts – ist doch eigentlich total offensichtlich. Trotzdem halten wir an dem Glauben fest. Ja, wir klammern uns sogar daran. Kontrolle ist sehr wichtig für uns. Will man uns den Glauben an sie nehmen, dann reagieren wir verärgert und wollen davon nichts wissen. Kontrollverlust hat anscheinend was von Sterben.
Ich denke, also bin ich!
Wenn das Denken dich definiert, wer bist du dann ohne Denken?
Your Brain Hallucinates Your Conscious Reality
With a greater sense of understanding comes a greater sense of wonder, and a greater realization that we are part of and not apart from the rest of nature. And … when the end of consciousness comes, there’s nothing to be afraid of. Nothing at all.