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Schlagwörter: Ich Illusion
- Dieses Thema hat 214 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Monaten von
AnnaRita14 aktualisiert.
- ErstellerThema
- 8. Juli 2024 um 5:26 pm Uhr#1140
Hier wird Anna Rita begleitet
- ErstellerThema
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- 23. Oktober 2024 um 7:57 am Uhr #1544
Lieber Philo,
jetzt gerade vermisse ich dich hier 🙂
Ich schaue nochmal nach dieser Frage:Da sind also verschiedene Handlungen und Gedanken passiert.
Wo genau ist ein “Ich” das all das macht?Es passieren viele Dinge, Gespräche führen, die Küche aufräumen, Yogaübungen praktizieren, währenddessen erzählen die Gedanken viele Geschichten.
Was gestern mit Kathrin geredet wurde, was angeblich vergessen wurde zu sagen, gedankliche Verknüpfungen die sagen, achso deswegen hat sie also Angst …
All diese körperlichen, sprachlichen und gedanklichen Dinge passieren, sie können wahrgenommen werden.
Und WO genau ist das „Ich“ das all das macht??
Ist da jemand hinter all diesen Handlungen und Gedanken, der das steuert? Was genau ist da zu finden, wenn das untersucht wird?
Ein Versuch, in diese ich-Gedanken-Bilder des Kopfes zu greifen ist sinnlos – es ist niemand real da, auf den ich zeigen könnte. Die Bilder verpuffen, lösen sich im nichts auf.
Also gibt es vllt jemand anderes, der all die Handlungen u Gedanken steuert? Wie geschieht das alles und wo kommen die Gedanken her? Es ist nirgends wo anders ein jemand zu finden, also ist das alles selbstgesteuert? Hääää? Es muss doch einen Grund haben, das alles! Sagen die Gedanken.
Ein Leben das sich selbst lebt
Ohne Sinn oder Unsinn
Aus dem Moment heraus
Hallo! Ein Ruf nach einem Ich – zeig dich !
Es bleibt still – kein Echo, nichts.
Ohne die Geschichten im Kopf aufzugreifen, ist es friedlich gerade jetzt hier.WAS macht den Sog nach diesen Bilder-Geschichten aus? Es gibt das vermeintliche Gefühl einer persönlichen Existenz. Merkwürdiges Spiel, da immer weider gesehen wird, dass diese vermeintliche Existenz nicht real ist.
Liebe Grüße,
Anna23. Oktober 2024 um 10:30 am Uhr #1545Hi Anna,
Mir fällt auf das du den Begriff „Anna – ich“ häufig erwähnst.
Was ist mit Anna-ich gemeint? Für was steht der Name Anna-ich?
Bin gespannt 😉
Liebe Grüße,
Philo
23. Oktober 2024 um 1:19 pm Uhr #1547Anna-ich wird als eine eigenständige Instanz erlebt. Der Körper ist die Anna-ich, sie steuert alle Handlungen und Entscheidungen. Es ist das Erleben da, dass sie auch für die Gedanken verantwortlich ist. Für alle Pläne und Abläufe des Alltages.
Aus der Perspektive von Anna-ich ist sie getrennt von den anderen und diese sind ebenfalls eigenständige Instanzen. Meistens ist alles am Tag mit Anstrenungen verbunden oder gar wie ein Kampf.
Erst wenn bewusst hingeschaut wird, ändert sich dieses Erleben.
Dann ist klar, dass Anna-ich nicht real ist. Dass es einen Körper mit dem Namen gibt, der ohne ein ich funktioniert und den Tag oder andere Menschen erlebt.Liebe Grüße nochmal,
Anna25. Oktober 2024 um 7:40 am Uhr #1551Der erste Gedanke am Morgen: Ich muss die heutigen Aufgaben sortieren durchplanen, damit ich auch was schaffe heute!
Halte dann inne und höre die Fragen:
WER oder WAS will den Tag planen und organisieren?
Ist da jemand?
Das Ich-Gefühl zeigt sich immer wieder. Aber vor allen Dingen in den Gedanken, die das ich zu steuern glaubt. Das ich entwirft Pläne wie der Tag laufen soll und gibt vor, er entscheide dies. Er weiß, wie es richtig und gut ist.
Ich schaue hin. WO genau ist denn dieses ich?
Ich gucke nach rechts und nach links, ich schaue nach draußen und um mich herum…Lauter Dinge sind zu sehen. Richte den Fokus auf den Körper, er ist warm und friedlich. Aber wo ist das ich dass Entscheidungen trifft?
Weder drinnen noch draußen ist jemand zu finden.
Ein Gefühl von Frust steigt auf. Hinschauen und nichts finden, aber dennoch bleibt das ich-gefühl.
Das Erkennen des ich´s als Illusion scheint wie das Schleifen an einem riesigen Mühlstein, das Ewigkeiten dauert, bis es vollständig abgeschliffen ist.Liebe Grüße, Anna
25. Oktober 2024 um 7:52 am Uhr #1552Hi Anna,
Anna-ich wird als eine eigenständige Instanz erlebt. Der Körper ist die Anna-ich, sie steuert alle Handlungen und Entscheidungen
Okay gibt es zusätzlich noch ein beobachter-ich oder ein erlebendes-ich?
Ist das Anna-ich alleine?
Liebe Grüße,
Philo
25. Oktober 2024 um 6:44 pm Uhr #1553Okay gibt es zusätzlich noch ein beobachter-ich oder ein erlebendes-ich?
Ich ist nicht ein Beobachter, also keine eigene Instanz – in jedem Fall gibt es etwas, was die Anna und alles andere wahrnimmt. Fühlt sich eher wie ein ALlrounder an, etwas was alles sieht und sich selbst wahrnimmt…
Das erlebende ich wird als die Anna-ich wahrgenommen.Ist das Anna-ich alleine?
Der Alltagsgeist der aus der Anna Perspektive in die Welt schaut, ist gefühlt alleine und sie glaubt, dass viele andere ich´s ebenfalls alleine sind.
Liebe Grüße, Anna
26. Oktober 2024 um 11:02 am Uhr #1554Hallöchen Anna,
Ich ist nicht ein Beobachter, also keine eigene Instanz – in jedem Fall gibt es etwas, was die Anna und alles andere wahrnimmt. Fühlt sich eher wie ein ALlrounder an, etwas was alles sieht und sich selbst wahrnimmt…
Schau genau hinter dieses Gefühl.
Wo genau findest du einen „wahrnehmenden ALlrounder“ der außerhalb der Gedanken,
real zu finden ist?Liebe Grüße,
Philo
26. Oktober 2024 um 5:24 pm Uhr #1574Lieber Philo,
Wo genau findest du einen “wahrnehmenden ALlrounder” der außerhalb der Gedanken,
real zu finden ist?das Gefühl ist hier, dass da etwas ist das alles wahrnimmt und forscht, so wie jetzt gerade der Frage von dir nachgeht. Etwas nimmt doch das Auf und Ab des Lebens wahr!?
Ein leichter Schreck entsteht beim genauen hinsehen. Es ist niemand da!, den ich real finden kann.
Und ja, du hast recht, der wahrnehmende Allrounder ist ein Gedanke!
Wie kann Leben funktionieren ohne etwas oder jemanden?
Sind das alles nur Erscheinungen? Warum dann soviele Menschen, die oftmals im Drama hängen ?
Wenn alles ohne ein Ich erscheint, wer oder was forscht und untersucht die ganzen Fragen??Die Wahrnehmung ist nun auf den Körper und die aktuellen intensiven Empfindungen gerichtet.
Im Geist kommt die Frage, wenn alles nur so erscheint, wie kann die Perspektive von eher ernsthaft zu einer spielerischen sein?Liebe Grüße, Anna
27. Oktober 2024 um 12:51 pm Uhr #1575Ergänzung:
Drama wird in Gedanken inszeniert. Hier entstehen die Szenarien aus der Vergangenheit, Interpretationen zu der Gegenwart, und ausgedachtes über die Zukunft. Wenn die Aufmerksamkeit sich dort verliert, scheint das Leben oftmals bescheiden und beschwerlich.
Zu erkennen, dass das alles in der irrealen Gedankenwelt geschieht und den Fokus auf dem Moment gerichtet, findet sich dann hier so gut wie kein Drama und lediglich verschiedene Erfahrungen. Ja, manchmal schmerzvoll oder traurig, manchmal freudvoll und friedlich.
Nur der Verstand gibt vor, dass der Moment ohne die Geschichten ‚so wenig‘ sei oder quasi unlebendig wäre ….Liebe Grüße nochmal, Anna
28. Oktober 2024 um 4:23 pm Uhr #1587Hi Anna,
Der Körper braucht momentan nicht untersucht werden bitte richte deinen Fokus auf das ich-gefühl.
das Gefühl ist hier, dass da etwas ist das alles wahrnimmt und forscht, so wie jetzt gerade der Frage von dir nachgeht. Etwas nimmt doch das Auf und Ab des Lebens wahr!? Ein leichter Schreck entsteht beim genauen hinsehen. Es ist niemand da!, den ich real finden kann. Und ja, du hast recht, der wahrnehmende Allrounder ist ein Gedanke!
Wo ist die Anna die fühlt,sucht oder sich erschreckt? Was findest du?
Liebe Grüße,
Philo
28. Oktober 2024 um 8:50 pm Uhr #1589Lieber Philo,
danke, da schaue ich morgen nach 😉
Liebe Grüße, Anna29. Oktober 2024 um 8:28 am Uhr #1590Lieber Philo,
Wo ist die Anna die fühlt,sucht oder sich erschreckt? Was findest du?
Okay, es ist wie zum heulen! Die Anna ist in der Gedankenwelt zu Hause, und diese Welt fällt jedes mal in sich zusammen, wenn ich hinschaue. Eigentlich ist nur das Fühlen, Suchen oder Erschrecken im Moment real da. Diese Empfindungen gehören aber nicht Anna. Sie kommen und gehen wieder. Sie werden im Körper erlebt, drücken sich aus und verfliegen wieder.
Aber WER schaut denn? WAS erlebt das? Hallo, ist da jemand??
Es ist nichts eingenständiges hier was erfahren werden kann.
Die Dinge erleben sich selbst, das Fühlen, das Suchen, was auch immer auftaucht, es ist ohne ein jemand …Liebe Grüße, Anna
29. Oktober 2024 um 8:48 pm Uhr #1608Hey Anna,
Okay, es ist wie zum heulen! Die Anna ist in der Gedankenwelt zu Hause, und diese Welt fällt jedes mal in sich zusammen, wenn ich hinschaue. Eigentlich ist nur das Fühlen, Suchen oder Erschrecken im Moment real da. Diese Empfindungen gehören aber nicht Anna. Sie kommen und gehen wieder. Sie werden im Körper erlebt, drücken sich aus und verfliegen wieder.
Es schaut so aus als würde dich diese Erkenntnis ziemlich erschüttern.
Erzähl doch gerne mehr wie es dir mit dieser Erkenntnis geht das kein ich zu finden ist, wenn du magst.
Liebe Grüße,
Philo
30. Oktober 2024 um 8:57 am Uhr #1610Lieber Philo,
Erzähl doch gerne mehr wie es dir mit dieser Erkenntnis geht das kein ich zu finden ist, wenn du magst.
Es ist ernüchternd, immer wieder neu. Denn durch das hinschauen fallen vielerlei „Bilder“ weg, die weiderum Gefühle im inneren ausgelöst hatten. Dieses Gesamtkonstrukt ist dann komplett hinfällig…
Das macht einerseits stutzig. Andererseits ist es egal, wie viel ich umhersuche, nichts von den Bildern ist real erfahrbar. Ich kann auf nichts davon zeigen.
Und so bleibt nur das real hier, was gerade vor der Nase ist. Seeehr viel weniger als noch vor ein paar Minuten – gedacht – zu spüren war.Gedanken zwängen sich auf: Du musst für die kommende Arbeitswoche alles genau planen!
Ja, es gibt viel zu tun. Verschiedene Dinge geschehen auch, und ein bisschen dämmert´s gerade, dass es auch ohne ein ich und ohne die Gedankenbilder passiert.Liebe Grüße, Anna
30. Oktober 2024 um 10:04 pm Uhr #1611Hi Anna,
Es ist ernüchternd, immer wieder neu.
Ja es kann sehr ernüchternd sein das zu sehen.
Das macht einerseits stutzig. Andererseits ist es egal, wie viel ich umhersuche, nichts von den Bildern ist real erfahrbar. Ich kann auf nichts davon zeigen. Und so bleibt nur das real hier, was gerade vor der Nase ist. Seeehr viel weniger als noch vor ein paar Minuten – gedacht – zu spüren war.
Ist es für dich okay, zu sehen das da kein Ich ist? Fühlt sich diese Erkenntnis okay an?
Liebe Grüße,
Philo
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