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Schlagwörter: Ich Illusion
- Dieses Thema hat 214 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Tage, 14 Stunden von AnnaRita14 aktualisiert.
- ErstellerThema
- 8. Juli 2024 um 5:26 pm Uhr#1140
Hier wird Anna Rita begleitet
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- 1. Dezember 2024 um 6:00 pm Uhr #1717
Was genau könnte passieren, ohne ein ich?
Einerseits scheint es sooo einfach. Und andererseits ist es einfach so ungewohnt. Und es fällt schwer, mit dem Willen fokussiert bei der Wirklichkeit zu bleiben und nicht den vielen Ablenkungen zu verfallen.
In jedem Fall gibt es „Vor-stellungen“ wie, das Leben ist nicht sicher ohne das ich, die die reale Wahrnehmung vernebeln. Vllt fehlt mir auch ein wenig die Leichtigkeit, denn oft erwische ich mich dabei, die Dinge relativ ernst zu betrachten.Ich danke dir lieber Philo, für deine Engelsgeduld und deine kontinuierliche Hilfe, bei der Wahrheit zu bleiben.
Liebe Grüße, Anna
2. Dezember 2024 um 9:07 am Uhr #1718Hi Anna,
Während ich das hier aufliste, spürt etwas in mir, dass es nicht ganz der Wahrheit etspricht, was da steht. Das „bewirken“ kann weiter durch diesen Anna Körper geschehen, so wie es bisher auch passiert ist. Und schutzlos zu sein erscheint als eine Erinnerung im Kopf, aber letztlich ist nie wirklich etwas schlimmes geschehen. Ja einzig die Geschichten gehen wirklich verloren, dafür darf „ich“ mich mehr der Wirklichkeit öffnen.
Ja richtig. Es kann und wird alles weiterhin passieren. So wie es jetzt auch der Fall ist. Das ich ist jetzt auch schon nicht vorhanden.
Wenn das ich Gefühl nochmal auftaucht. Untersuche es. Wo kannst du ein ich finden? Schau nach. Es müsste doch da sein 🙂 wo ist es genau?
Bin gespannt was du findest!
Das Treffen ist um 19:30 und findet soweit ich weiß per Zoom statt. Ich schicke dir noch eine Nachricht dazu.
Liebe Grüße,
Philo
2. Dezember 2024 um 6:10 pm Uhr #1719Lieber Philo,
Wenn das ich Gefühl nochmal auftaucht. Untersuche es. Wo kannst du ein ich finden? Schau nach. Es müsste doch da sein 🙂 wo ist es genau?
Hier entstehen der Reihe nach ich-Sätze:
Ich schreibe dem Philo, ich mache was zu essen, ich gehe gleich spazieren, ich trinke erst einen Kakao ….
Ja hallo! Wo ist denn dieses ich?! Bist du vor mir, oder hinter mir, also vor oder hinter diesem Körper?
Nein, dieses ich aus dem Gedankenkarussel ist nicht sichtbar, nicht mit den Sinnen zu erfahren. Aber es ist vllt im Körper, denn vom Körper aus gehen ja alle Handlungen aus… Ich schaue im Körper nach. Aber der Körper wirkt im Prinzip durchlässig, wenn ich dort suche, außer der Haut als Körpergrenze. Und wenn ich Dinge sage, wie steh jetzt auf, höre auf zu schreiben! Dann reagiert der Körper nicht, also geschieht es gar nicht.
Ist das ich denn im Körper? Ich finde dort Wärme, und etwas kühle am Kopf. Ich spüre den Kakaogeschmack und höre ein rauschen.
Nur kann ich nichts sinnliches erfahren, das ein ich sein könnte.
Es ist ein bisschen zum verzweifeln … Also ob dieses ich sich verstecken würde.
Doch am Ende ist es ziemlich klar, es existiert lediglich als substanzloses Ding im Kopf.Liebe Grüße, Anna
Ich habe mir die Zeit für den 4.1. notiert und freue mich auf das Treffen.4. Dezember 2024 um 4:54 pm Uhr #1721Hi Anna,
Ich glaube du hast Gedanken untersucht, aber nicht das ich-gefühl, stimmt’s? 🙂
Doch am Ende ist es ziemlich klar, es existiert lediglich als substanzloses Ding im Kopf.
Woraus kannst du entnehmen das, dass ich als substanzloses Ding im Kopf existiert?
Liebe Grüße,
Philo
4. Dezember 2024 um 8:18 pm Uhr #1722Hi Philo,
hmm, da hast du wohl recht. Sorry! Ich schaue nochmal in meine Notizen:
„Es gibt GEdanken, Gefühle und Sinneswahrnehmungen. Und dann scheint es da noch das Gefühl zu geben, das es da jemanden gibt das/die alles erlebt und lenkt.
Da richte bitte deine Aufmerksamkeit auf dieses Gefühl uns anschließend untersuche ob in diesem Ich-gefühl wirklich ein Ich vorhanden ist.“Ja, es ist das Gefühl hier, dass es jemanden gibt, die alles plant und organisiert. Anna, die genausten überlegt, wie sie wann welche Leute erreicht, damit genügende Menschen an ihrem Seminarangebot teilnehmen. Das Gefühl ist zeitweise ziemlich stark da, als ob „ich“ also „Anna“ es schaffe und mache die ganze Zeit. Teilweise ist es auch ein echt anstrengendes Gefühl, weil scheinbar „ich“ hin und her organisieren muss, Texte schreiben, Termine verändern, Leute die sich erst an- und dann aber wieder abmelden ohne gezahlt zu haben. Es stieg heute sogar eine riesige Wut und Ärger deswegen auf.
Wenn jetzt genau hingeschaut wird, dann ist da ein Misch Masch an Gefühlen, wie genervt sein oder Ärger, eine Unzufriedenheit mit dem was so passiert ist den Tag über. Und dann schau ich genauer hin, ob in diesen Gefühlen wirklich ein ich vorhanden ist?! Wo könnte es sein?
ICh finde Empfindungen im Körper, vibrieren im Gesicht, ein ziehen im Bauchbereich, stechen in der Schultermuskulatur und verschiedene Sinneswahrnehmungen.
Der Körper ist hier und schreibt gerade, sieht all die Dinge um sich herum.
Das alles geschieht hier einfach ohne das mit den Sinnen ein ich zu finden ist.
Da ist niemand der das steuert oder lenkt, obwohl sich das so krass danach anfühlt.
Es bleibt nur das was real hier ist. Das ich ist wie ein Gebilde, was im Kopf den ganzen Tag über alles was geschieht kommentiert und sich zu eigen macht.
Dieses ich-gebilde, was scheinbar wütend ist und soviel erreichen will, ist nicht real hier zu finden.Liebe Grüße, Anna
5. Dezember 2024 um 11:28 am Uhr #1723Ein kleiner Bericht von meinem heutigen wilden Traum:
Bin mit meiner Hündin und Sohn unterwegs in einer Stadt, wir kommen in ein Gebäude. Zunächst ein Raum mit Kindern und Spielsachen, dann im Nebenraum ist mein Sohn bereits erwachsen, viele Gegenstände liegen herum. Wir müssen unsere Sachen finden und packen für die Rückreise. Dann finde ich mich in einem Raum wieder, den ich vor einer Woche verlassen hatte, aber mein Handy und meine Kleidung lagen da noch. Irgendwie scheint es unmöglich, alles umherliegende zusammen zu kriegen, es fehlt auch ein Koffer. Vor lauter Müdigkeit schlafe ich erstmal einige Zeit und es wird immer später. Mein Angst, es nicht zu schaffen, wird immer größer.
In der nächsten Sequenz kauere ich an einer Straßenkreuzugn auf dem Boden, neben mir unbekannte Menschen. Es ist die Stadt in der ich aufgewachsen bin, in der Nähe ist die Schule. Aber beim umherschauen fehlen die Ampeln und alles sieht anders aus. Panik steigt auf und weinend rufe ich laut: WO BIN ICH?
Hinter mir bzw. auf meinem Rücken und mit seinem Armen mich umschlungen, hält mich ein Mensch, es fühlt sich an, als würden die Konturen meines Körpers sonst auseinanderfallen.
Mein Traum wird unterbrochen vom Klingeln an der Tür.Liebe Grüße nochmal, Anna
5. Dezember 2024 um 7:13 pm Uhr #1725Hi Anna,
Hast du eine Idee was dieser Traum dir sagen will?
Schreib es bitte einmal auf, schreib einfach drauf los OHNE Zensur 🙂
Liebe Grüße,
Philo
6. Dezember 2024 um 11:13 am Uhr #1726Lieber Philo,
Ich schreib einfach drauflos, ohne darüber nachzudenken.Die Anna im Traum wirkt orientierungslos und iwie zerpflückt. Sie bewegt sich von einem Raum zum anderen, Teile von ihr (Kleidung) sind überall verstreut. Das Kommunikationsmittel (Handy) und ander Bekleidungsstücke liegen in der Vergangenheit, die sie sich plötzlich wieder findet. Sie ist müde, haut iwie ab, will das Geschehene nicht sehen. Ängste drücken auf ihr, der Versuch sich selbst zusammen zu halten scheint aus den Fugen zu geraten.
Einer hilft, indem er ihren Körper (Konturen der gewohnten Person) festhält, aber die Zerstreuung ist bereits geschehen … Sie weiß nicht mehr, wer und wo sie ist.Das ist das was zum Traum kommt 🤷🏻♀️
Gestern kamen mir tagsüber die Gedanken, die in Frage stellten, ob die ich-illusion wirklich echt sei. Oder ob ich mir nicht doch was einbilde oder verrückt bin?
Nichts scheint mehr wie vorher, und der Versuch baut sich immer wieder auf, kontrollieren zu wollen.
Das System ist in jedem Fall ordentlich am arbeiten bzw. verarbeiten…Ich schaue heute nochmal nach, wenn das Ich-Gefühl sich breit macht, wie genau sich dieses Gefühl anfühlt und ob darin auch wirklich ein ich zu finden ist.
Liebe Grüße, Anna
7. Dezember 2024 um 4:35 pm Uhr #1727Hi Anna,
Was glaubst du, könnte der Traum etwas hier mit der Untersuchung der ich Illusion zutun haben?
Liebe Grüße,
Philo
7. Dezember 2024 um 7:48 pm Uhr #1728Lieber Philo,
Was glaubst du, könnte der Traum etwas hier mit der Untersuchung der ich Illusion zutun haben?
Ich glaub, dass etwas von meinem Körper-Geist-Seele System begriffen hat, dass das ich nicht real ist und die Vorstellungen und Ängste die es damit verbindet, werden im Traum bearbeitet.
Und doch fühlt es sich so stark danach an, als ob eine „Anna“ hier sitzt, die Rückenschmerzen hat und sie fühlt sich schwer an. Eine Anna die hier überlegt und schreibt und gleich mit den Hunden rausgehen will. Eine Anna die genervt und müde ist weil wenig Freude zu spüren ist. Und auch genervt, von den Widerständen die so da sind, also das festhalten an einem „ich“.
Wenn ich innehalte und schaue, ob in dem Gefühl ein ich ist, erscheint eine Figur im Geiste. Als würde diese Anna-ich-Figur wie ein Schatten neben diesem Körper hier sein. Und dann ist da der Körper und alle Empfindungen real zu erfahren ohne das sie jemanden gehören.Liebe Grüße & Gute Nacht, Anna
9. Dezember 2024 um 4:59 pm Uhr #1729Hi Anna,
Lass uns diese Ängste nicht bei Seite schieben. Sie müssen Ernst genommen werden.
Diese Ängste stehen dem Durchschauen der ich Illusion im Wege.
Kannst du diesen Ängsten Raum geben?
Es ist ganz natürlich vor dem Durchschauen der ich Illusion Angst zu haben.Erstelle mal bitte eine Liste mit all den Dingen die NICHT passieren dürfen wenn das ich wegfällt.
Bin gespannt was da so auftaucht
Liebe Grüße,
Philo
9. Dezember 2024 um 7:22 pm Uhr #1730Lieber Philo, danke, das erklärt mir, warum der Prozess so läuft, wie er läuft.
Kannst du diesen Ängsten Raum geben?
Als ich Anfang November hier „ausgestiegen“ bin und zwei Heilsitzungen bezüglich der tiefen Einsamkeit hatte, kam Todesangst zum Vorschein, die ich alleine nicht hätte fühlen können. Meine Geburt schien auf und es war zunächst eine enorm große Traurigkeit und das Gefühl des Verloren seins da. In der nächsten Sitzung befand ich mich im Geburtskanal, steckte dort fest. Es ging nicht mehr zurück und auch nicht vorwärts. Durch diesen Schock entstand eine große Panik und Todesangst. Aus dem Mund kam ein lauter schluchzender langanhaltender ungewohnter Ton heraus, bis es sich wieder beruhigte. Hier entstand auch der Glaube, das Leben sei sinnlos, woran ich noch „arbeite“.
Erstelle mal bitte eine Liste mit all den Dingen die NICHT passieren dürfen wenn das ich wegfällt.
– „ich“ darf nicht kaputt gehen (klingt merkwürdig, aber so taucht es hier auf)
– meine Lebensaufgabe als Heilpraktikerin darf nicht wegfallen
– meine Klarheit und Orientierung
– die Vorstellung, meine Liebsten würden mich nicht mehr wieder erkennen oder haben wollen
– dass „ich“ verloren gehe oder verrückt werde und nicht mehr normal leben kannIrgendwie scheinen dies alles abstrakte Ängste zu sein, die mit der Vorstellung von Vernichtung und Kontrollverlust zu tun haben. Die Idee über das „ich“ als schützende Instanz ist scheinbar noch stark vorhanden. Und die Identifikationen mit den verschiedenen Rollen und sozialen Verbindungen.
Liebe Grüße, Anna
11. Dezember 2024 um 9:51 am Uhr #1731Hi Anna,
Ich finde es sehr stark wie ehrlich du hier bist.
Das ich hat eine wichtige Funktion für Menschen denen es nicht so gut geht.
Magst du schon diese schützende Funktion aufgeben?
Du könntest alternativ erst eine Therapie o.ä machen und anschließend diesen Prozess hier weiterführen.Was fühlt sich für dich richtig an?
Liebe Grüße,
Philo
11. Dezember 2024 um 3:14 pm Uhr #1732Lieber Philo,
ich danke dir für deine einfühlsame Frage.Für mich fühlt es sich richtig an, hier mit dir weiterzumachen, sofern du das auch möchtest.
Ja, da ist eine immense Angst aufgestiegen und mein Seelenthema Einsamkeit, das mir viel Kraft abverlangt.
Doch nun stehe ich gefühlt inmitten des Feuers und die Option, aufzugeben kommt nicht in Betracht.
Es geht nur nach vorn weiter und ich habe keine Angst vor der Angst.
Also ja, ich will diese vermeintlich schützende ich-Funktion aufgeben!Tatsächlich helfe ich selbst als Ansgt- und Traumatherapeutin Menschen mit spirituellen Heilmethoden dabei, die Energie von Angst zu untersuchen und zu transformieren und auch tiefe Seelenwunden zu heilen.
Neben den Gefühlen der Anstrengung bin ich auch in Kontakt mit dem Kraftanteil in mir, der genau weiß, dass weder die Angst noch das ich real sind.
Für die ganz schwierigen Phasen habe ich Unterstützung (Spirituelle Erforschung in Verbindung mit Psychotherapie)
und in den letzten Tagen gelingt es mir, mit Dankbarkeitsmeditationen mich auf mehr Leichtigkeit und Freude für den Tag auszurichten.
Ich freue mich auch schon sehr auf ein Schweigeretreat vom 28.-1.1. wo inhaltlich Qigong und Meditation angeboten wird.
Solche Auszeiten geben mir viel Kraft und Einsichten.
Auch oder gerade zu dieser Zeit würde ich gern mit dir die Untersuchungen weiter machen, wenn du auch online bist.Freue mich auf deine Antwort.
Liebe Grüße, Anna11. Dezember 2024 um 3:17 pm Uhr #1733Ergänzung:
Ich habe mir auch die erste von mir genannte Angst, zerstört zu werden, untersucht und morgen mit Unterstützung weiter bearbeiten.
Werde nach und nach alle Ängste aus meiner Liste genauer anschauen! - AutorAntworten
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