Begleitung Anna Rita

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    Thema
  • #1140
    Steffi
    Administrator

      Hier wird Anna Rita begleitet

    Ansicht von 15 Antworten – 76 bis 90 (von insgesamt 214)
    • Autor
      Antworten
    • #1353
      AnnaRita14
      Teilnehmer

        Lieber Philo,

        Kannst du jemanden oder etwas ausfindig machen das nach dem ich schaut und ruft?
        Wenn ja wo? Kannst du drauf zeigen?

        Hmm,es ist merkwürdig, nach etwas oder jemanden zu schauen, das nach dem ich schaut und ruft. Es gibt irgendwie nur das rufen bzw. schauen, sagt eine Stimme. Es ist niemand anderes oder zweites hier. (Anders, als wenn ich mit einem anderen Menschen spreche.)
        Die Worte entstehen und kommen aus dem Mund heraus, um wieder zurück auf sich selbst zu fallen. Ein Ruf nach sich selbst….
        Ein Schauen nach sich selbst. Erinnert an ein Bumerang.
        Ein Spiel mit sich selbst?!
        Der Verstand funkt dazwischen, versucht eine Logik zu erkennen.
        Die Schau, das Rufen geschieht ohne jemanden, auf den ich zeigen könnte.
        WER oder WAS schaut und ruft?
        Es ist zum schreien! Niemand zu finden, es gibt nur sehen, rufen, hören… und die Dinge, die hier erscheinen. All das scheint „in mir“ zu existieren!
        Wie kann das sein – fragt der Verstand? Da sind doch Leute da draußen!
        Wenn ich diese Gedanken ignoriere und nur schaue, ist alles so einfach, dass es kaum zu glauben ist, dass das alles sein soll.

        Liebe Grüße,
        Anna

        #1355
        AnnaRita14
        Teilnehmer

          Guten Morgen lieber Philo,
          sitze im Hof, die Sonne scheint, der Kaffee duftet, schaue umher …
          gerade wirkt die Gebäudefläche mit Tischen, Stühlen und Pflanzen wie in einer Filmkulisse, alles steht da wie drapiert für die bevorstehende Szene …
          Das Schauen wirkt endlos, intensive Geräusche sind wahrzunehmen,
          ese wird alles gesehen, inklusive dem Körper. Wenn der Fokus auf das Schauen gerichtet bleibt, geschehen die Dinge wie in einem endlosen und unbewegten Raum. Hier ist es friedlich.
          Gibt es jemanden, der das wahrnimmt? Ein Rufen nach dem ich verpufft im leeren Raum.

          Kannst du jemanden oder etwas ausfindig machen das nach dem ich schaut und ruft?
          Wenn ja wo? Kannst du drauf zeigen?

          Niemand und nichts formhaftes zu finden in dieser Weite. Hier ist nur das Wahrnehmen, das von diesem Körper ausgeht.
          Bleibt der Fokus auf das Schauen wirkt es ein bisschen wie Fernsehen. Nur dass dieser Körper mitspielt im Film. Sonst ist das Erleben im Film zu sein, jetzt wird der Film gesehen … Komisch zu erklären …
          Gedanken unterbrechen diese Schau, und verleiten dazu, den Fokus wieder zu wechseln.
          Aber das Schauen ist eindrücklich und groß.

          Liebe Grüße, Anna

          #1356
          Philo
          Teilnehmer

            Hi Anna,

            Wenn ich diese Gedanken ignoriere und nur schaue, ist alles so einfach, dass es kaum zu glauben ist, dass das alles sein soll.

            Schaue mal mit einer Art Laserfokus ganz genau hin. Wo bist DU,die Gedanken ignoriert und schaut?

            Ist da jemand ein (ein ich) zu finden?

            Liebe Grüße,

            Philo

            #1357
            AnnaRita14
            Teilnehmer

              Lieber Philo,
              ich schaue und schaue:

              WO bist DU,die Gedanken ignoriert und schaut?

              Etwas schaut sich um, sieht Einzelheiten, macht Sinneserfahrungen, ist müde, fühlt sich kränklich…
              Wenn das nicht der Körper ist, wer oder was ist es dann?
              Ein ich ist nicht zu finden.
              Wer oder was ist es dann?
              Der Körper ist wie ein Guckrohr und es wird selbst gesehen. So wie der Baum und das Haus aus dem Fenster. Gefühlt gibt es keine Trennung zwischen den Dingen.
              Wenn alle Gedanken ignoriert werden bleibt eine Art sein übrig. Alles ist einfach da, ie Pflanzen, Möbel, Tiere, Tassen ….
              Diese Art Laserfokus macht eine Art Angst, Gedanken lenken ab. Der Kopf ist schummrig …. es ist schwer, im Moment zu bleiben.
              Gedanken sagen: Dann musst du die ganzen Geschichten loslassen.

              Okay, der Weg ist klar geworden. Jetzt ist eine Pause dran.
              Bis später!
              Liebe Grüße, Anna

              #1358
              AnnaRita14
              Teilnehmer

                Noch einmal drauf geschaut:

                Schaue mal mit einer Art Laserfokus ganz genau hin. Wo bist DU,die Gedanken ignoriert und schaut?
                Ist da jemand ein (ein ich) zu finden?

                Die ganzen vielen Geschichten sind da, die vielen Tragödien und Komödien der Anna und der Menschen um sie herum – sie machen doch das Leben aus – sagen die Gedanken!
                Doch es ist das Parallel-Leben in der Phantasie.
                Diese loszulassen und ankommen im Jetzt und in direkte Erfahrungen – das ist das wahre Leben – sagt eine Stimme dazu.
                Der Sog in die Geschichten hinein ist immer wieder hier. Und immer wieder auch das sehen, dass es nicht wirklich ist. Doch etwas „hängt“ noch daran.

                Ich schaue weiter, lg Anna

                #1359
                Philo
                Teilnehmer

                  Hallo Anna,

                  mich würde nochmal interessieren was du denkst wie sich das durchschauen der ich Illusion anfühlen wird.

                  Also wie wird sich das Leben anfühlen? Und wie wirst du dich fühlen?

                  Was wird besser sein oder aufhören?

                  Liebe Grüße,

                  Philo

                  #1360
                  AnnaRita14
                  Teilnehmer

                    Lieber Philo,

                    was du denkst wie sich das durchschauen der ich Illusion anfühlen wird.
                    Also wie wird sich das Leben anfühlen? Und wie wirst du dich fühlen?

                    Nachdem ich lange keine Antwort darauf hatte, kam jetzt die Vorstellung, dass ich mich nicht mehr so sehr in den Gedanken Geschichten aufhalten würde. Das Leben würde so weitergehen, aber ich könnte mich leichter oder freier und entspannter fühlen.

                    Auch wenn ein Wissen darüber da ist, dass nach dem durchschauen der Illusion alle Gefühle von Freude, Trauer, Wut und Schmerz möglicherweise noch intensiver als vorher da sind, ist gerade ein Frust zu spüren, darüber, dass die ich Illusionen noch so vordergründig erlebt wird. Ein Gefühl von, es ist nie zu erreichen – sehe, das dies ein undienlicher Gedanke ist…

                    Hier ist auch ein wundern darüber, dass du, auf der anderen Seite, noch immer geduldig weitere Fragen und Perspektiven zur Untersuchung aufwirfst.

                    So sieht es gerade hier aus….
                    Liebe Grüße, Anna

                    #1361
                    Philo
                    Teilnehmer

                      Hi Anna,

                      Gut, ich frag mich ob du dein Leben vielleicht als so Stressreich empfindest das du am liebsten alles aus einer beobachter Perspektive sehen würdest? So das das alles nicht mehr direkt erlebt wird?

                      Liebe Grüße,

                      Philo

                      #1362
                      AnnaRita14
                      Teilnehmer

                        Hallo lieber Philo,

                        Gut, ich frag mich ob du dein Leben vielleicht als so Stressreich empfindest das du am liebsten alles aus einer beobachter Perspektive sehen würdest? So das das alles nicht mehr direkt erlebt wird?

                        Nein, so empfinde ich es gar nicht. Deine Frage hat sogar ein Lächeln auf meinen Lippen gezaubert.
                        Ich hab mein Leben angeschaut und sehe, dass es ein privelligiertes Leben ist. Das denke ich auch schon länger.
                        Im Vergleich zu vielen anderen oder zu meinem „früheren“ Leben ist heute viel Lebendigkeit da, ich liebe meine Arbeit, die ich nicht als Arbeit empfinde, denn ich diene den Menschen mit meinen heilenden Gaben. Mein Wohnort ist eine Oase im Grünen und ich genieße viele Freiheiten.
                        Was stressig ist, ist wohl der Ego Anteil der meint, das Erwachen müsse doch schneller gehen.
                        Und ein „schwieriges“ Thema (wenn es bewertet wird) ist das „Geld“, weil durch die Selbstständigkeit seit 2017 keine regelmäßigen Einkünfte da sind. Doch das Leben hat mich hierher geführt, und alle Versuche zurück in eine sogenante „gesicherte Anstellung“ zu kommen, sind nicht zustande gekommen.
                        Also nein, ich will mich nicht rausziehen aus den Erfahrungen, die ich hier als Mensch machen darf.
                        Morgen geht es mit einer Yoga Freundin von Hannover mit dem Flieger nach Malaga. Sie leitet dort in einem Seminarzentrum eine Yoga-Urlaubs-Woche und ich darf assistieren. Auch eine Besonderheit, für die ich sehr dankbar bin.

                        Liebe Grüße, Anna

                        #1363
                        Philo
                        Teilnehmer

                          Hi Anna,

                          Deine Antwort ist interessant weil sich dann die Frage stellt warum du oft die Tendenz hast in die direkte Erfahrung zu fliehen. Kannst du mir das vielleicht erläutern warum du das machst?

                          Die ganzen vielen Geschichten sind da, die vielen Tragödien und Komödien der Anna und der Menschen um sie herum – sie machen doch das Leben aus – sagen die Gedanken!
                          Doch es ist das Parallel-Leben in der Phantasie.
                          Diese loszulassen und ankommen im Jetzt und in direkte Erfahrungen – das ist das wahre Leben – sagt eine Stimme dazu.
                          Der Sog in die Geschichten hinein ist immer wieder hier. Und immer wieder auch das sehen, dass es nicht wirklich ist. Doch etwas “hängt” noch daran.

                          Hier wird ziemlich klar ersichtlich das du scheinbar in der direkten Erfahrung dauerhaft verweilen möchtest. Kann das sein?

                          Liebe Grüße,

                          Philo

                          #1364
                          AnnaRita14
                          Teilnehmer

                            Lieber Philo,

                            warum du oft die Tendenz hast in die direkte Erfahrung zu fliehen. Kannst du mir das vielleicht erläutern warum du das machst?

                            Hmm ja, ich hab die Untersuchung so verstanden, dass es darum geht, die Interpretationen des Verstandes vom realen Erleben zu trennen, um die Phantasiewelt zu entlarven und die Wahrheit sehen zu können ….
                            und dass das verweilen in der direkten Erfahrung quasi der Zustand der ich-losigkeit ist.

                            Während ich das schreibe, kommen deine Worte wieder: das erwachen kann man nicht lernen 🤔

                            Bin irritiert, gute Nacht,
                            Anna

                            #1365
                            Philo
                            Teilnehmer

                              Hi Anna,

                              Ich schaffe es heute nicht mehr zu antworten.

                              Liebe Grüße,

                              Phili

                              #1366
                              AnnaRita14
                              Teilnehmer

                                Okay, ich bin auch etwas geschafft von der Superhitze hier in Malaga 😜
                                Liebe Grüße, Anna

                                #1367
                                Philo
                                Teilnehmer

                                  Hallo Anna,

                                  und dass das verweilen in der direkten Erfahrung quasi der Zustand der ich-losigkeit ist.

                                  Nein es geht nicht darum dauerhaft in der direkten Erfahrung zu sein oder zu bleiben. Das wird nicht möglich sein und ist Gott sei Dank auch garnicht nötig.

                                  Und nach dem durchschauen wird sich auch keine dauerhafte direkte Erfahrung einstellen.

                                  Wir brauchen deine Alltagserfahrung zur Untersuchung.

                                  Wichtig ist das du das ich-gefühl unter die Lupe nimmst. Habe keine Angst davor, heiße es willkommen.

                                  Was möchte dauerhaft in der direkten Erfahrung verweilen? Was ist irritiert?

                                  Bin gespannt was du findest 😉

                                  Liebe Grüße,

                                  Philo

                                  #1368
                                  AnnaRita14
                                  Teilnehmer

                                    Lieber Philo,
                                    Danke für die Erläuterung.

                                    Was möchte dauerhaft in der direkten Erfahrung verweilen? Was ist irritiert?

                                    Bei der Frage zuvor, „wo bist DU die Gedanken ignoriert“ hat sich ein Missverständnis aufgebaut. Dass dieses DU nur in der direkten Erfahrung gefunden oder nicht gefunden werden kann. Daher dir Irritation…

                                    Wichtig ist das du das ich-gefühl unter die Lupe nimmst. Habe keine Angst davor, heiße es willkommen.

                                    Das ich- Gefühl ist immer wieder hier. Und anstatt davon wegzugehen schaue ich da genauer hin. Ich bin hier, im Zimmer auf dem Bett, lese und schreibe. Höre die vielen Menschen draußen sprechen. Es gibt Pläne für morgen, lebendiges vibrieren im Körper, lautes fiepen im Ohr.
                                    Ich schaue morgen weiter, jetzt ist der Geist müde…

                                    Liebe Grüße, Anna

                                  Ansicht von 15 Antworten – 76 bis 90 (von insgesamt 214)
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