Begleitung Anna Rita

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  • Ersteller
    Thema
  • #1140
    Steffi
    Administrator

      Hier wird Anna Rita begleitet

    Ansicht von 15 Antworten – 91 bis 105 (von insgesamt 150)
    • Autor
      Antworten
    • #1369
      AnnaRita14
      Teilnehmer

        Was möchte dauerhaft in der direkten Erfahrung verweilen? Was ist irritiert?

        Spannend bei den Untersuchungen ist immer wieder an den Punkt zu kommen, nicht genau zu wissen, was eigentlich genau gesucht wird! Es scheint, wie ein um den Kreis drehen aber die Mitte nicht zu finden. Dadurch entsteht eine Irritation 🤪

        Wichtig ist das du das ich-gefühl unter die Lupe nimmst. Habe keine Angst davor, heiße es willkommen.

        Ich bin die Anna, die auf dem Weg der Erforschung ist, ich suche und suche und manchmal bin ich ganz unbewusst in dieser Rolle. Dann folge ich einem inneren Drang, einem ich-Gefühl das sagt, es müsse etwas besonders gut gemacht, ein besseres Ziel erreicht werden…. Dadurch ist zb gestern eine Verwirrung in einer Gruppe entstanden…. Dieses ich-Gefühl war stark, hat keine Ruhe gegeben bis zur Umsetzung.
        Ich schau genau hin ob in diesem Gefühl ein ich ist. Eine Idee dazu ist, wenn kein ich gefunden wird, wird das Leben beim nächsten Mal nicht diesem Drang folgen!
        Das sind Gedanken.
        Gibt es ein ich?
        Hmmm wenn ja, wo?
        Ich kann nur wie aus der Vogelperspektive drauf schauen und sehe Bilder wie Anna gestern agiert hat.
        Ein ich ist nicht da, gestern nicht, heute nicht.
        Lauter Ideen und Gedanken die neben dem Leben als formlose Bilder stehen. Es scheint, als hängen sie sich an das Geschehen dran. Aber sie existieren gar nicht. Also das ich mit den Geschichten ist erfunden.
        So entsteht ein starkes ich-Gefühl mit einem starken ich Bild.

        Liebe Grüße, Anna

        #1370
        Philo
        Teilnehmer

          Hi Anna,

          Das ich- Gefühl ist immer wieder hier. Und anstatt davon wegzugehen schaue ich da genauer hin. Ich bin hier, im Zimmer auf dem Bett, lese und schreibe. Höre die vielen Menschen draußen sprechen. Es gibt Pläne für morgen, lebendiges vibrieren im Körper, lautes fiepen im Ohr.
          Ich schaue morgen weiter, jetzt ist der Geist müde…

          Genau sehr schön.
          Und jetzt musst du nachschauen. Ist IN diesem ich-gefühl wirklich ein real existierendes ich zu finden?

          Ist das ich genauso real vorhanden wie der Tisch neben dir?

          Liebe Grüße,

          Philo

          #1371
          AnnaRita14
          Teilnehmer

            Ich antworte morgen 😇

            #1372
            Philo
            Teilnehmer

              Hi Anna,

              Hier noch einmal eine konkrete Zusammenfassung wie die Untersuchung geht.

              Es gibt Gedanken, Gefühle und Sinneswahrnehmung.

              Und dann scheint es da noch das Gefühl zu geben das es da etwas oder jemanden gibt das/die alles erlebt und lenkt.

              Da richte bitte deine Aufmerksamkeit auf dieses Gefühl und anschließend untersuche ob in diesem ich-gefühl wirklich ein Ich vorhanden ist.

              Und was findest du?

              Liebe Grüße,

              Philo

              #1373
              AnnaRita14
              Teilnehmer

                Vielen Dank lieber Philo,
                ja, ich betrachte das ich- Gefühl den Tag über. Ich mache Yoga, ich gebe Heilsessions, ich überdenke das Erlebte, ich habe Hunger und gehe essen, ich höre das Lachen der anderen, ich ruhe mich aus …
                Überall ist dieses ich-Gefühl dabei 🙂
                Als ob es jemand – Anna – sei, die das so erlebt und entscheidet.
                Spüre in dieses Gefühl hinein, in die Anna, die das scheinbar erfährt…
                Gedanken sagen, na klar lenkt sie das, wer sonst? Und es fühlt sich auch so an, dass es ohne ihr Wirken nicht so laufen würde!

                Ist das wirklich eine Anna, ein ich? Aber wo? Das vergangene ist nicht mehr hier. Jetzt ist der Körper da, das Zimmer, Geräusche, Gerüche, Gedanken, Empfindungen usw.
                Ist der Fokus auf den Moment gerichtet, verliert sich das ich-Gefühl.
                Und ein eigenständiges ich ist nicht zu finden… nichts auf das ich zeigen kann.
                Es war die ganze Zeit nicht da. Hat sich aber so angefühlt. Und in Gedanken so abgespielt.
                Was nun übrig bleibt ist wie ein ‚nacktes Erleben‘
                Das ist spannend!

                Liebe Grüße, Anna

                #1375
                Philo
                Teilnehmer

                  Hi Anna,

                  Genau wenn der Fokus im Moment ist, ist das ich-gefühl nicht mehr zu untersuchen oder aufzufinden.

                  Lass uns den Fokus auf das ich-gefühl Richten.

                  Machen wir mal eine Übung um uns das ganz direkt anzuschauen.

                  Halte eine Hand vor dir, die Handfläche nach oben. Dann drehe die Handfläche nach unten.

                  Lass die Hand sich weiter hin- und herdrehen.

                  Was dreht die Hand?

                  Liebe Grüße,

                  Philo

                  #1376
                  AnnaRita14
                  Teilnehmer

                    Danke, die Übung werde ich morgen erforschen 🙏
                    Liebe Grüße, Anna

                    #1377
                    AnnaRita14
                    Teilnehmer

                      Oh hallo lieber Philo,
                      ich sehe jetzt erst, dass meine Emails von Sonntag nicht rausgegangen ist! Tut mir leid.
                      Ich hatte vom Handy aus geschrieben und eine Fehlermeldung erhalten, die ich nicht korrigieren konnte. Es ist mir dann durch die Rückreise komplett entfallen.
                      Gestern war ich wieder zu Hause und von der vergangenen Woche total geschafft und da keine neue Mail von dir gekommen war, hab ich einen Tag Pause gemacht…

                      Also, die Übung heute nochmal:
                      Ich erinnere das ich-gefühl um es deutlich zu spüren. Ich frühstücke, ich gehe mit dem Hund raus, ich trinke Kaffee. Ich sitze am PC und will die Erforschung machen.

                      Halte eine Hand vor dir, die Handfläche nach oben. Dann drehe die Handfläche nach unten.
                      Lass die Hand sich weiter hin- und herdrehen.
                      Was dreht die Hand?

                      Die Hand spüre ich, ich sage mir in Gedanken, drehe dich, und sie dreht sich um. Sie dreht sich weiter – obwohl ganz andere Gedanken da sind. Sie dreht sich und dreht sich. Auch wenn ich denke: Höre auf dich zu drehen!
                      Irgendwie dreht sie sich ganz eigenwillig – absolut unabhängig von dem was gedacht wird. Es gibt keine Kontrolle darüber.
                      Wie kann das sein? Es macht etwas Angst. Denn hier sind zwei eigenständige Welten zu erleben. Der Körper – die Hand, die alleine macht, was sie macht. Das erfahre ich real hier und jetzt.
                      Und die andere “Welt” der Gedanken, die ebenfalls denken was sie denken, scheinbar ohne dass es kontrolliert werden kann. Ich finde keinerlei Logik darin.
                      Diese zwei Welten existieren nebeneinander, aber haben nichts gemeinsames.
                      Und ich weiß einfach nicht, was oder wer die Hand dreht!
                      In Gedanken wiederhole ich: Ich drehe die Hand… ich mache, dass sie stehen bleibt … aber die Bewegungen passieren bereits vorher oder später, haben nichts mit dem denken zu tun.
                      Es bleibt ein serh merkwürdiges erleben zurück.

                      Danke und liebe Grüße, Anna

                      #1397
                      Philo
                      Teilnehmer

                        Hi Anna,

                        Deine Angst ist ganz normal. Es ist verständlich das man Angst hat wenn man sieht das es keinen handelnden gibt 🙂

                        Da diese Übung sehr gut funktioniert hat gleich noch eine hinterher.

                        Stehe auf und gehe fünf Schritte in eine Richtung. Dann drehe dich um und gehe fünf Schritte zurück.

                        Was bewegt die Beine? Was entscheidet, wie rum du dich drehst?

                        Liebe Grüße,

                        Philo

                        #1399
                        AnnaRita14
                        Teilnehmer

                          Danke lieber Philo,
                          ich habe die übung heute nicht geschafft. Morgen wieder mit neuer Frische 😉

                          #1401
                          AnnaRita14
                          Teilnehmer

                            Stehe auf und gehe fünf Schritte in eine Richtung. Dann drehe dich um und gehe fünf Schritte zurück.
                            Was bewegt die Beine? Was entscheidet, wie rum du dich drehst?

                            Ich gehe fünf Schritte hin und fünf zurück. Betrachte das gehen und die Gedanken dazu.
                            Doch die Gedanken sind irgendwie komisch, gefühlt plappern sie ohne eine Essenz. Der Körper bewegt sich, mal schnell mal langsam.
                            Mit dem denken hat es nichts gemeinsam, eher genau das Gegenteil. Aber was bewegt denn den Körper?
                            Es taucht wi eine andere Stimme auf die sagt: Na ich mache das doch! Wer oder was ist denn dieses ich (scheinbar hat dieses ich nichts mit Gedanken zu tun.)
                            Ich gehe in Zeitlupe, um genauer zu schauen. Dann schaukel ich hin und her, hebe ein Bein, dann das andere … Was bewirkt diese Bewegungen? Der Körper scheint es eigenmächtig so zu machen, wie er es gerade will. Also entscheidet es der Körper, ist das das andere ich?
                            Es ist unheimlich. Der Körper macht was er will. Scheibar ohne einen Einfluss von Gedanken oder etwas im Außen.
                            Ich kann den Körper beobachten und wahrnehmen. Wer ist dieses ich, dass den Körper wahrnimmt?
                            Wenn ich von “außen” auf alles drauf schaue, sehe ich den Körper, und alle Dinge im Raum, sehe Straßen, fahrende Autos und Bäume aus dem Fenster. “Ich” sehe das alles. Wie einen Film. Die Frage kommt, was geschieht hier eigentlich?
                            Ratlosigkeit. Der Verstand kann das nicht lösen. Bewege einen Arm und frage wieder: Was bewegt diesen Arm? Es ist eigenartig wie ein Rätsel.

                            Danke, für diese Übung und liebe Grüße,
                            Anna

                            #1402
                            Philo
                            Teilnehmer

                              Hi Anna,

                              Wenn ich von “außen” auf alles drauf schaue, sehe ich den Körper, und alle Dinge im Raum, sehe Straßen, fahrende Autos und Bäume aus dem Fenster. “Ich” sehe das alles. Wie einen Film. Die Frage kommt, was geschieht hier eigentlich?

                              Mache diese Übung ruhig nocheinmal und Achte darauf:

                              Kannst du jemanden ausfindig machen die schaut?

                              Wenn ja wo?

                              Schaue genau hin. Wenn es sie gibt, muss sie doch irgendwo zu finden sein.

                              Liebe Grüße,

                              Philo

                              #1403
                              AnnaRita14
                              Teilnehmer

                                Lieber Philo,
                                ich habe die Übung heute erneut gemacht, konnte aber noch nicht was neues entdecken.
                                Dieses von “Außen” schauen ist gleichzeitig ein von “innen” schauen … Aber wer oder was da schaut und was den Körper wann welche Bewegungen machen lässt ist unklar!
                                Mache sie morgen nochmal,
                                liebe grüße, Anna

                                #1404
                                AnnaRita14
                                Teilnehmer

                                  Stehe auf und gehe fünf Schritte in eine Richtung. Dann drehe dich um und gehe fünf Schritte zurück.
                                  Was bewegt die Beine? Was entscheidet, wie rum du dich drehst?

                                  Ist das alles ein Zufall? Erst lese ich nochmal die Übung, stehe auf und laufe hin und laufe zurück. Zähle in Gedanken bis 5, verändere die Gedanken, aber dem Körper ist das egal. Er läuft weiter, dann ändert er die Richtung, läuft rückwärts, nur drei Schritte hin und her… WER oder WAS zum Kuckuck entscheidet das? Gedanken kommen: Ich mache das, weil Philo das vorgeschlagen hat. Weil ich mit Philo über die Ich-Illusion schreibe. Weil ich wissen will, was wirklich wahr ist. Diese Kette an Ereignissen war vorher da. Ich betrachte nun den Körper, der diese Übung als Anlass nimmt, und sich dann selbstständig bewegt, wie es ihm gefällt? Neue Gedanken entstehen: So funktioniert das Leben einfach. Es ist alles real, aber keiner am Steuerrad … Puhh, wieder beängstigend. Kann das sein? Ist da ein ich, das was macht oder doch nur ein Zufall?
                                  Ich stehe erneut auf und laufe 5 Schritte – ohne den Austausch mit Philo würde der Körper jetzt was anderes machen! Was bringt das alles zustande?
                                  “Ich” habe keine Ahnung! Und dieses “ich” ist irgendwie unpersönlich – ich kann da nicht drauf zeigen. 🤷🏻‍♀️

                                  Kannst du jemanden ausfindig machen die schaut?
                                  Wenn ja wo?

                                  Das Schauen passiert zeitgleich mit den Bewegungen, den Empfindungen spüren und dem Wahrnehmen von allem drumherum. Die Augen machen die Dinge im Außen und den Körper sichtbar. Wenn ich schaue, ob da jemand ist die schaut, dann lande ich beim Körepr. Und der Körper wird selbst wahrgenommen. Während die Wahrnehmung von ihm aus geht. Es ist ein Kreislauf an Wahrnehmung und Erfahren ohne jemanden zu finden.

                                  Es kreist noch weiter als Rätsel in der Birne umher …

                                  Liebe Grüße, Anna

                                  #1405
                                  Philo
                                  Teilnehmer

                                    Hi Anna,

                                    Was wäre wenn es wirklich kein ich gäbe?

                                    Liebe Grüße,

                                    Philo

                                  Ansicht von 15 Antworten – 91 bis 105 (von insgesamt 150)
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